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Autor/inBraun, Claudia Corinna
TitelMigration und interkultureller Konsens.
Ein kriminologischer Ausblick; Einschätzung der Deliktschwere durch deutsche und türkische Studierende der Rechtswissenschaft.
Gefälligkeitsübersetzung: Migration and intercultural consensus. A criminological outlook; estimate of the delict severity by German and Turkish students of legal science.
QuelleMünster: Lit Verl. (2002), IX, 229 S.Verfügbarkeit 
Zugl. Köln, Univ., Diss., 2002.
ReiheKölner Schriften zur Kriminologie und Kriminalpolitik. 4
BeigabenAbbildungen 82; Schaubilder 8; Tabellen 33
ZusatzinformationInhaltsverzeichnis
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Monographie
ISBN3-8258-6421-9
SchlagwörterEinstellung (Psy); Rechtsbewusstsein; Rechtswissenschaft; Hochschulschrift; Kulturabhängigkeit; Deutscher; Student; Türke; Deutschland
Abstract"Studien zur Schwereeinschätzung von Delikten können auf eine lange Forschungstradition zurückblicken, die - beginnend mit der 'Pionierarbeit' von Sellin und Wolfgang aus dem Jahr 1964 - immer wieder die Frage nach einem Konsens in der Bevölkerung bezüglich Einschätzung des Unrechtsgehaltes strafrechtlich relevanter Verhaltensweisen und des zu verhängenden Strafmaßes stellte. Die Thematik erlangt gerade in jüngster Zeit durch gesellschaftspolitische Veränderungen neue und bedeutende Aktualität. Das Strafrecht ist in seiner Ausgestaltung eng mit Tradition und 'Wertbewusstsein' einer Gesellschaft verwoben. Der fortschreitende Prozess der Internationalisierung und Globalisierung der Gesellschaftsverhältnisse wird zwangsläufig auch die Problemkreise für die Strafrechtswissenschaft und -praxis erweitern. Eine Durchdringung von Strafrechtsnormen und sozialen Normen wird aufgrund des erweiterten Prozesses der Auflösung staatlicher Grenzen und die dadurch möglich gemachte Migration nicht lange nur Zukunftsmusik bleiben. Im kriminologischen und strafrechtstheoretischen Bereich können interkulturell übereinstimmende Bewertungen von strafrechtlich relevantem Verhalten die Perspektive auf eine normative Zusammenführung strafrechtlicher Tatbestände und Strafrahmen eröffnen. Der vorliegende Band der 'Kölner Schriftenreihe' bildet den Abschlußbericht einer empirischen Studie, die im Rahmen eines umfangreichen Forschungsprojektes der Kriminologischen Forschungsstelle der Universität zu Köln durchgeführt wurde, und vor dem Hintergrund des fortschreitenden europäischen Integrationsprozesses und einer zunehmenden zwischenstaatlichen Zusammenarbeit auf kriminal- und rechtspolitischen Gebieten zu sehen ist. Das Augenmerk richtet sich hierbei intensiv auf den Vergleich der Schwereeinschätzung von deutschen und türkischen Studierenden der Rechtswissenschaft. Dies nicht zuletzt deshalb, weil die Studierenden der Rechtswissenschaft heute noch auf den Universitätsbänken sitzen, morgen aber schon Recht anwenden, auslegen und gegebenenfalls selbst Strafrechtsnormen mitgestalten werden. Da zum einen die Türkei schon lange Zeit eine Annäherung an Europa anstrebt, zum anderen auch schon eine große Anzahl an türkischen Migranten, z.T. schon der zweiten und dritten Generation, in Deutschland lebt, ist der Vergleich von interkultureller Brisanz. Dem Annäherungs- und Integrationsprozess der Schwereeinschätzung der Angehörigen dieser zwei kulturell und religiös höchst unterschiedlich geprägten Länder wird in der vorliegenden Studie besonderes Gewicht beigemessen." (Textauszug). Die Untersuchung enthält quantitative Daten.
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2005_(CD)
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