Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Finkel, Margarete |
---|---|
Titel | Selbstaendigkeit und etwas Glueck. Einfluesse oeffentlicher Erziehung auf die biographischen Perspektiven junger Frauen. |
Quelle | Weinheim: Juventa-Verl. (2004), 336 S. |
Zusatzinformation | Inhaltsverzeichnis |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Monographie |
ISBN | 3-7799-1217-1 |
Schlagwörter | Selbsterziehung; Selbstständigkeit; Lebensplanung; Erziehungshilfe; Herkunftsfamilie; Mädchenarbeit; Heimerziehung |
Abstract | Individuelle Lern- und Entwicklungsmoeglichkeiten und damit gesellschaftliche Teilhabechancen vermitteln sich auch ueber eine gelingende Anbindung an Institutionen, z.B. an die der Erziehungshilfen. Aus lebensgeschichtlichen Erzaehlungen junger Frauen lassen sich zentrale Aspekte fuer das Gelingen solcher Anschlussprozesse entwickeln. Diese verweisen zum einen auf die biographische Dimension (...), zum anderen auf die geschlechtsspezifische Dimension und damit auf die typischen Konfliktfelder, welche zur Heimunterbringung von Maedchen fuehren und die Betreuungsprozesse im institutionellen Kontext strukturieren. Ob die von der Heimerziehung erreichten Maedchen einen eigenen Lebenswurf entwickeln koennen oder ob sie mehr oder weniger das Leben ihrer Muetter bzw. Herkunftsfamilien reproduzieren, ist massgeblich von der Unterstuetzung in ihrem Selbstaendigkeitsstreben und von der Bestaerkung in ihrem Anspruch auf ein eigenes Leben beeinflusst. Heimerziehung eroeffnet ihnen dann die erweiterten Entwicklungsspielraeume, auf die sie mit dem Verlassen der Familie so sehr gehofft haben, wenn sie in dem neuen Handlungsrahmen ihre subjektive Eigenstaendigkeit aufrechterhalten koennen. Dies erfordert sowohl Strukturen, die eigenstaendiges Handeln ermoeglichen, als auch persoenliche Unterstuetzung, das Eigene, eigene Massstaebe und Praeferenzen zu entdecken und selbstbewusst daran festzuhalten. (DJI/Abstract übernommen). |
Erfasst von | Deutsches Jugendinstitut, München |
Update | 2005_(CD) |