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Autor/inBaisch-Weber, Annja V.
TitelDie Bedeutung des Sozialraums für Lebensbewältigungsprozesse Jugendlicher.
Eine vergleichende Untersuchung zweier Sozialräume einer norddeutschen Großstadt.
Gefälligkeitsübersetzung: The meaning of the social domain for life coping processes of adolescents : a comparative study of two social domains in a large city in northern Germany.
QuelleFrankfurt, Main: P. Lang (2002), 270 S.Verfügbarkeit 
Zugl. Lüneburg, Univ., Diss., 2001
ReiheNiedersächsische Beiträge zur Sozialpädagogik und Sozialarbeit. 15
BeigabenSchaubilder 24; Tabellen 7
ZusatzinformationInhaltsverzeichnis
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Monographie
ISBN3-631-39103-X
SchlagwörterSozialer Raum; Bewältigung; Verhalten; Planung; Großstadt; Angebot; Jugendhilfe; Freizeit; Hochschulschrift; Infrastruktur; Krisenbewältigung; Lebenswelt; Problembewältigung; Vernetzung; Jugendlicher; Deutschland; Norddeutschland
Abstract"Die Idee zu dieser Studie entstand im Rahmen eines sozialraumorientierten Jugendhilfeplanungsprozesses: Als Jugendhilfeplanerin eines Bezirks einer norddeutschen Großstadt erhielt die Verfasserin den Auftrag, eine 'Sozialraumanalyse' für diesen Bezirk zu erstellen, mit deren Hilfe sozialräumliche Entwicklungs- und Umstrukturierungsbedarfe erkennbar und handhabbar gemacht werden sollten: Entscheidungen der politischen Gremien und der Verwaltung für die Verbesserung der Jugendhilfeinfrastruktur hätten dann ein breiteres Fundament. Dazu wurden sowohl Professionelle vor Ort zu den Sozialräumen befragt, in denen sie Angebote vorhalten, als auch Jugendliche, die in den Sozialräumen leben und diese Angebote zum Teil in Anspruch nehmen. Sie gaben unter anderem Auskunft darüber, welche Bedeutung sie ihrem Sozialraum zumessen und was sie positiv bewerten bzw. kritisieren, wie sie in ihm leben und ihn sich lebensbewältigend aneignen, welche sozialräumlichen Bezugspunkte sie in ihrer Freizeit entwickeln, wo sie auf Verregelungen und Ausgrenzungsprozesse stoßen und welche Veränderungen sie schließlich wünschen. Bei der Datenauswertung zeigte sich, dass ein einheitlicher theoretischer Bezugsrahmen und ein praxisgerechter Methodenkanon für die Rekonstruktion der Bedeutung des Soziaraums für Lebensbewältigungsprozesse Jugendlicher und daraus abzuleitende Entwicklungserfordernisse der Jugendhilfeplanung nicht existiert. Denn es fiel schwer anders als durch den Rückgriff auf Alltagstheorien zu erklären, warum in dem einen Quartier sowohl die stadtteilbezogene Raumstruktur als auch die Jugendhilfeinfrastruktur von den befragten Jugendlichen ganz anders angeeignet und genutzt wurden als in einem anderen. Sollten also die mit der Aufgabenstellung verbundenen Erwartungen erfüllt werden, müssten fundierte Antworten z. B. auf folgende grundsätzliche Fragen möglich sein: Sind die zu beobachtenden Unterschiede eher auf strukturelle Faktoren wie Städtebau und Wohnumfeld zurückzuführen und somit eine Folge der stadtteilbezogenen Raumstruktur, oder sind sie eine Funktion des Ausbaugrades, der Vernetzung und Kooperation der spezifischen sozialen Infrastruktur? Sind die Unterschiede abhängig von der soziodemografischen Struktur eines Sozialraums - d. h. entspricht die fachlich-fiskalische Steuerung mittels quantitativ-sozialräumlichen Verteilungsinstrumentarien den Verteilungsnotwendigkeiten, die sich aus qualitativ-sozialräumlichen Analysen ergeben? Sind die Unterschiede ein Reflex auf die örtlichen Gegebenheiten und damit eine Anpassungsleistung der dort lebenden Jugendlichen, oder zeugen die verschiedenartigen Prozesse der Sozialraumkonstitution von unterschiedlichen, sozialräumlich begründeten Strategien der Lebensbewältigung? Allgemeiner gefragt: Welche Bedeutung hat der soziale Raum für gelingende oder misslingende Prozesse der Lebensbewältigung Jugendlicher?" (Textauszug).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2003_(CD)
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