Das Ritual in der Lebenswelt des Alltags.

Autor/in	Steuten, Ulrich
Titel	Das Ritual in der Lebenswelt des Alltags. Gefälligkeitsübersetzung: Ritual in the everyday lebenswelt.
Quelle	Gießen: Focus (1998), 252 S.Verfügbarkeit Zugl. Duisburg, Univ., Diss., 1998
Reihe	Focus kritische Universität
Beigaben	grafische Darstellungen 2; Tabellen
Zusatzinformation	Inhaltsverzeichnis
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	gedruckt; Monographie
ISBN	3-88349-473-9
Schlagwörter	Gemeinschaft; Gesellschaft; Identität; Brauchtum; Norm; Moderne; Soldat; Ritual; Alltag; Hochschulschrift; Lebenswelt; Wert; Bundeswehr; Studentenverbindung; Rocker
Abstract	"In der modernen Gesellschaft nimmt der Mensch ein sehr eigentümliches Verhältnis zum Ritual ein: Zum einen werden Rituale als anachronistischer Ballast, als nutzloses Brauchtum, als leere Formen oder als sinnloser Schematismus angesehen. Zum anderen fällt jedoch auf, daß sich die Akteure in ihrem alltäglichen Leben ständig unterschiedlichster ritueller Praktiken bedienen, zum Teil sogar neue Rituale gestalten. Uneingestandenerweise wird dem Ritual offensichtlich für eine Vielzahl von Situationen eine soziale Wirkkraft zugeschrieben. Diesem widersprüchlichen Verhältnis zwischen Ritualkritik und einem 'naiven, inflatorischen Ritualismus' (Soeffner) versucht die vorliegende Arbeit auf die Spur zu kommen. Unter Rückgriff auf die Lebensweltkonzeption von Alfred Schütz wird dargelegt, inwieweit Rituale als Verfahren der Instandhaltung des Alltags konstitutiv für die moderne Gesellschaft sind. Diese These wird anhand von drei empirischen Studien veranschaulicht und belegt. Neben einer Analyse des Großen Zapfenstreichs der Bundeswehr werden zum einen Gemeinschaften von studentischen Korporationen und zum anderen Gemeinschaften innerhalb der Rocker- und Bikerszene im Hinblick auf ihre Verwendung ritueller Verfahren untersucht." (Autorenreferat).
Erfasst von	GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update	2001_(CD)