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Autor/inLee, Jin-Sook
TitelFamilie und staatliche Familienpolitik in Deutschland im Lichte der sozialwissenschaftlichen Diskussion.
Rekapitulation und kritische Analyse.
Gefälligkeitsübersetzung: The family and government policy on the family in Germany in the light of the social science discussion : recapitulation and critical analysis.
QuelleWürzburg: Ergon (1999), 263 S.Verfügbarkeit 
Zugl. Würzburg, Univ., Diss., 1998
ReihePolitik und Gesellschaft. 7
ZusatzinformationInhaltsverzeichnis
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Monographie
ISBN3-933563-17-8
SchlagwörterLeitbild; Familie; Frau; Familienpolitik; Eltern; Beratung; Individualisierung; Staat; Wertorientierung; Industriegesellschaft; Hochschulschrift; Stabilisierung; Wissenschaftliche Beratung; Institution
Abstract"Ziel der vorliegenden Untersuchung ist es nicht, eine neue, auf Institutionen bezogene Theorie der Familienpolitik zu entwickeln. Eher liegt die Aufgabe dieser Arbeit darin, eine Kritik der staatlichen Familienpolitik und wissenschaftlichen Familienpolitikberatung aus institutionentheoretischer Perspektive zu ermöglichen und damit zu einem neuen Theorienentwurf der Familienpolitik anregen zu können. Aufgrund dieses Zieles beschäftigt sich vorliegende Arbeit vor allem mit den Leitbildern, Maßnahmen und Konzeptionen der aktuellen staatlichen Familienpolitik im vereinigten Deutschland, wobei der Problemkomplex der weiblichen Berufs- und Hausarbeit, und die Verhältnisse zwischen wissenschaftlicher Beratung und politischer Durchführung in den Vordergrund geschoben wird. Die Auseinandersetzung mit den Entwicklungen der ausländischen Bevölkerung in Deutschland wird in dieser Arbeit ausgeschlossen. Als tragendes theoretisches Konzept werden institutionentheoretische Ansätze fungieren. Diese Arbeit geht in bezug auf die Problematik der familialen Deinstitutionalisierung davon aus, daß die bundesdeutsche Familienpolitik in erster Linie darum streben sollte, Schutz und Sicherung des institutionellen Charakters der Familie zu gewährleisten und diesen zu fördern. Das heißt, die oberste Aufgabe der Familienpolitik in Deutschland ist meines Erachtens in der Stabilisierung der Institution Familie zu sehen. Denn es kommt zu einem - soziologisch gesprochen -'anomieartigen' Zustand, wenn die Institution Familie zerstört wird, mit anderen Worten wenn sich die Individuen von der Institution Familie abkehren und ihr ganzes Denken darauf ausrichten, 'sich soziale Kontexte zu schaffen, in denen sie ihrem Bedürfnis nach persönlicher Anerkennung und subjektiver Selbstvergewisserung nachgehen können. (...) Ein umfassender struktureller Wandel wäre die Folge.' Vor dem Hintergrund des familialen Wertepluralismus ist die Stärkung der Institution Familie dringend notwendig, weil die Institutionen 'als abschirmende, Halt gebende Instanzen, als 'Stabilisationskerne' des Daseins dienen'. Darauf aufbauend sollten in den Mittelpunkt der vorliegenden Arbeit folgende Fragen gerückt werden; 1) Wie sehen die Bedingungen aus, unter denen die Familien heute leben? Und worin liegen die Ursachen des familialen Wandels? 2) Wie sehen die Leitbilder, Programme und Zielsetzungen der gegenwärtigen Familienpolitik im vereinigten Deutschland aus und wie stellen sich ihre Defizite und Widersprüche in Wirklichkeit dar? In welchem Maße unterstützt die Bundesrepublik die Vereinbarkeit von Familie und Beruf der Eltern? Und warum braucht man heute dringender als je zuvor kompetenzfähige und flexible Familienpolitik, die zur Stärkung der Institution Familie fähig sein soll? 3) Welche Rolle hat die wissenschaftliche Familienpolitikberatung bei der Rahmengestaltung bundesdeutscher Familienpolitik gespielt und wie erfolgreich war ihr Beitrag? 4) Wie könnte eine familienpolitische Handlungsalternative in ihrem Grundgedanken aussehen, und in welcher Weise sollten Wissenschaft und Politik für eine flexiblere institutionfördernde Familienpolitik in Zukunft zusammenarbeiten?" (Textauszug).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2001_(CD)
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