Die spanische Schulreform von 1990. Untersuchung einer systemischen Reformkonzeption.

Autor/in	Arndt, Ottilie
Titel	Die spanische Schulreform von 1990. Untersuchung einer systemischen Reformkonzeption.
Quelle	Köln u.a.: Böhlau (1999), XVI, 361 S.Verfügbarkeit Zugl.: Erlangen, Nürnberg, Univ., Diss. 1998.
Reihe	Studien und Dokumentationen zur vergleichenden Bildungsforschung. 84
Beigaben	Literaturangaben 250; Tabellen
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	gedruckt; Monographie
ISBN	3-412-08999-0
Schlagwörter	Empirische Untersuchung; Fragebogenerhebung; Autonomie; Einstellung (Psy); Bildungsreform; Schulreform; Vorschulerziehung; Schule; Schulsystem; Schulgesetz; Schulorganisation; Schulverwaltung; Schulstufe; Primarbereich; Lehrerausbildung; Curriculum; Curriculumreform; Dezentralisierung; Durchführung; Hochschulschrift; Reform; Spanien
Abstract	Die Autorin entwickelt zunächst auf der theoretischen Ebene allgemeine Charakteristika von Schulreformen und besonders von systemischer Schulreform, bei der "das Hauptaugenmerk auf einer in sich kohärenten Kombination von zentralisierten Maßnahmen und unterstützender Infrastruktur mit einem hohen Maß an Verantwortung, Flexibilität und Entscheidungsfreiheit auf der Ebene der einzelnen Schule liegt". Das zentrale Ziel der Untersuchung ist zu überprüfen, ob es sich bei der spanischen Schulreform um eine systemische Reformkonzeption handelt. Nach Darlegung der theoretischen Grundlagen gibt die Autorin einen Überblick über das spanische Bildungssystem (Zuständigkeiten, Struktur und Inhalte der Schulstufen, Lehrererstausbildung). Es folgen drei Untersuchungen der Reform: 1) Auf der Makroebene werden gesamtgesellschaftliche Veränderungen und gesellschaftliche Forderungen an die Schulreform von 1990 sowie die Erarbeitungsphasen der Reform beschrieben. 2) Auf der Mesoebene wird aufgezeigt, wie die im LOGSE "festgelegten Vorgaben zur Verbesserung von Schule und Unterricht durch Erhöhung der Autonomie der Einzelschule ... konkretisiert wurden" (Curriculumprojekte in den Schulstufen, schulische Entscheidungsprozesse). 3) Auf der Mikroebene wurde durch Interviews mit Lehrern an 7 Schulzentren (Primar- und Vorschulbereich) untersucht, wie die gesetzlichen Vorgaben dort realisiert wurden und wie die Einstellung der Lehrer zu den Reformmaßnahmen ist. (DIPF/Bi.).
Erfasst von	DIPF \| Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update	2001_(CD)