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Autor/inStarke, Anja
TitelSelektiver Mutismus bei mehrsprachigen Kindern.
Eine Längsschnittstudie zum Einfluss kindlicher Ängste, Sprachkompetenzen und elterlicher Akkulturation auf die Entwicklung des Schweigens.
QuelleDortmund: Universitätsbibliothek Dortmund (2014), 294 S.
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Dortmund, Technische Universität, Diss., 2015.
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; Monographie
URNurn:nbn:de:101:1-201604121928
SchlagwörterLängsschnittuntersuchung; Angst; Kind; Mutismus; Sprachkompetenz; Mehrsprachigkeit; Dissertation; Einflussfaktor
AbstractMehrsprachige Kinder sind etwa vier Mal häufiger von einem selektiven Mutismus (SM) betroffen als einsprachige Kinder. Bislang fehlen jedoch Befunde, welche diese erhöhte Vulnerabilität mehrsprachiger Kinder erklären können. Hinweise gibt es darauf, dass ihr Schweigen vor allem vor dem Hintergrund sprachlicher Unsicherheiten im Zuge des Zweitspracherwerbs und sozialen Ängsten erklärt werden kann. Ein weiterer bedeutsamer Faktor bei mehrsprachigen Kindern ist die multikulturelle Lebenswelt der Kinder. Der Umgang der Eltern mit den verschiedenen Kulturen, mit denen die Familie konfrontiert ist, kann Einfluss auf die sprachliche und sozial-emotionale Entwicklung der Kinder nehmen. Ziel der vorliegenden Studie ist es, die Bedeutsamkeit von kindlichen Ängsten, Sprachkompetenzen in der Mehrheitssprache Deutsch sowie der elterlichen Akkulturation auf die Entwicklung eines SM bei mehrsprachigen Kindern zu untersuchen. Es wurde eine Längsschnittstudie mit insgesamt 30 ein- und mehrsprachigen Kindern im Alter von 3;0 bis 5;8 durchgeführt. Rekrutiert wurden schweigende Kinder sowie sprechende Kontrollkinder, um mögliche Risikofaktoren für die Entwicklung des SM zu identifizieren. Zu Beginn und zum Ende der Studie wurden die kindliche Angst, die rezeptiven und produktiven Sprachkompetenzen im Deutschen sowie die Akkulturation der Eltern erfasst. Als abhängige Variable wurden alle drei Monate das Sprechverhalten der Kinder im familiären und öffentlichen sowie im Kindergarten-Kontext über Fragebögen und Beobachtungen erhoben. Die Angst der Kinder erwies sich als bester Prädiktor für die Entwicklung des Sprechverhaltens. Ein Einfluss der Mehrsprachigkeit zeigte sich nicht. Im Kindergartenkontext waren neben der Angst vor allem auch der sozioökonomische Hintergrund der Familie sowie die sprachlichen Kompetenzen der Kinder bedeutsam. Für die mehrsprachigen Kinder zeigten sich erste Hinweise auf den Einfluss der Akkulturation der Eltern auf das Sprechverhalten der Kinder. Eine erhöhte Angst könnte vor allem bei mehrsprachigen Kindern als früher Indikator für das Risiko einen SM zu entwickeln dienen. Die Studie stellte weiterhin heraus, dass die Bedeutsamkeit der Sprachkompetenzen und der elterlichen Akkulturation im Zusammenhang mit SM zukünftig noch intensiv untersucht werden muss. (Orig.)
Erfasst vonDeutsche Nationalbibliothek, Frankfurt am Main
Update2016/4
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