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Autor/inKulin, Sabrina
TitelKooperation, Beziehungsstrukturen und Sozialkapital von Lehrkräften.
Eine Analyse zum Programm "Jedem Kind ein Instrument".
QuelleHamburg: Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg (2016), 439 S.
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Hamburg, Universität Hamburg, Diss., 2015.
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; Monographie
URNurn:nbn:de:gbv:18-78159
SchlagwörterBildung; Kind; Grundschule; Musikschule; Netzwerkanalyse; Sozialkapital; Dissertation; Netzwerk; Lehrpersonal
AbstractKooperation zwischen Lehrkräften hat derzeit sowohl in Praxis als auch Forschung Hochkonjunktur. Wenngleich bei der Kooperation von Lehrkräften berufsbezogene zwischenmenschliche Beziehungen im Mittelpunkt stehen, wurden diese selten mit der Methode der Sozialen Netzwerkanalyse untersucht. Bei dieser Methode handelt es sich um ein Instrumentarium, um fokussiert Beziehungsstrukturen zu analysieren. Die Analysen wiederum lassen interpretatorische Rückschlüsse auf Erträge durch die zwi-schenmenschlichen Beziehungen zu. Mit dem Aspekt der Erträge durch zwischenmenschliche Beziehungen ergeben sich Anknüpfungspunkte an das Konzept des Sozialkapitals (Bourdieu, 2005; Coleman, 1991), welches durch seinen instrumentellen Charakter geprägt ist. Wie stark das Aus-maß der Erträge ist, hängt insbesondere von den Merkmalen der Beziehungen ab und der sie umgebenden Rahmenbedingungen. Im musikpädagogischen Kooperationsprogramm "Jedem Kind ein Instrument" wird auf Lehrkraftseite genau dieser Aspekt des Ertrags durch beruflich-zwischenmenschliche Beziehungen erhofft. Lehrkräfte aus Grund- und Musikschule arbeiten zusammen, um Kindern das Instrumentalspiel zu ermöglichen. Beide Berufsgruppen sollen dabei didaktisch und inhaltlich von den gegenseitigen Kompetenzen profitieren. Ziel der Arbeit ist es, diese beruflichen Beziehungsstrukturen und ihre Erträge ge-nauer in den Blick zu nehmen. Die Beziehungen werden in einem sequenziell-vertiefenden Mixed-Methods-Design mittels einer quantitativen und qualitativen (ego-zentrierten) Netzwerkanalyse untersucht, um sowohl Entstehungs- als auch Ertragsbedingungen zu erfassen. Da Beziehungsstrukturen nicht losgelöst von ihrem Kontext zu betrachten sind, werden darüber hinaus Umsetzungsstrategien sowie förderliche Rah-menbedingungen für deren Entwicklung analysiert. Die deskriptiven, explorativen Ergebnisse geben empirische Hinweise für die Entwicklung individueller und kollektiver Lernprozesse in Zusammenhang mit kontextuellen und zwischenmenschlichen Gegebenheiten. Nicht allein die Häufigkeit von Kontaktrealisierungen ist hierfür ausschlaggebend. Vielmehr zeigen die Befunde, dass unter Hinzuziehung weiterer Beziehungsmerkmale wie Multiplexität oder die Heterogenität der Kontaktpartner Erträge von Beziehungsstrukturen komplexer interpretiert werden können. Zudem sensibilisiert die Arbeit für geeignete Rahmenbedingungen, um Sozial-kapital auszubauen. Hierzu zählen u.a. ausreichende zeitliche Ressourcen und die Unterstützung durch die Schulleitung. Die vorliegende Untersuchung wirft weiterführende Fragen für zukünftige Forschungen auf. So ist zum Beispiel nicht beantwortet, welche individuellen Voraussetzungen - neben den untersuchten strukturellen Rahmenbedingungen - einen Einfluss auf den Ausbau von Beziehungen haben. Für die Praxis bringt die Arbeit Implikationen dahingehend mit sich, insbesondere auch informelle Lerngelegenheiten für Innovationsprozesse auf Individual- und Organisationsebene als förderlich anzusehen und diese durch entsprechende Rahmenbedingungen zu unterstützen. (Orig.)
Erfasst vonDeutsche Nationalbibliothek, Frankfurt am Main
Update2016/4
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