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Autor/inMäder, Miriam
TitelEssays on the economics of education, fertility, and well-being.
QuelleErlangen: Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) (2014), VIII, 135 S.
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Erlangen, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU), Diss., 2014.
Spracheenglisch
Dokumenttyponline; Monographie
URNurn:nbn:de:bvb:29-opus4-48676
SchlagwörterBildung; Zufriedenheit; Fertilität; Essay; Dissertation; Ökonomie
AbstractDiese Dissertation umfasst drei voneinander unabhängige Artikel, die Fragestellungen zu der Ökonomie der Bildung, Fertilität und dem subjektiven Wohlbefinden umfassen. Die erste Studie fokussiert die Determinanten von regionaler Heterogenität in Bildungsrenditen. Schulqualität, Arbeitsmarktcharakteristika und regionale Annehmlichkeiten sind potentielle Determinanten regionaler Unterschiede. In Kontrast zur früheren Forschung untersucht die Studie die verschieden Mechanismen gemeinsam. Ich finde erhebliche Unterschiede in Bildungsrenditen in den westdeutschen Bundesländern, die vor allem mit institutionellen Rahmenbedingungen der Schulsysteme korrelieren. Eine starke positive Assoziation zwischen qualitativen Unterschieden (z.B. Stundenplaninhalten oder Lehrerausbildung) und Bildungsrenditen zeigt, dass diese qualitativen Unterschiede ein einflussreiches Politikinstrument sein könnten. Die zweite Studie untersucht den Effekt von Bildung auf die Fertilität unter unflexiblen Arbeitsmarktbedingungen. Wir nutzen exogene Variation einer deutschen Bildungsreform der Pflichtschulzeit um der Endogenität der Bildungsvariable zu begegnen. Mit zwei sich ergänzenden Datensätzen untersuchen wir verschiedene Fertilitätsmaße über den Lebenszyklus. In Kontrast zu Evidenz aus anderen entwickelten Ländern finden wir, dass steigende Bildung die Fertilität kausal reduziert. Dieser negative Effekt entsteht durch eine Verschiebung der Erstgeburten und ein fehlendes Aufholen dieser Geburten in späteren Jahren. Wir schreiben diese Ergebnisse den besonders hohen Opportunitätskosten der Kindererziehung in Deutschland zu. Die dritte Studie untersucht den kausalen Effekt der Elterngeldeinführung auf das subjektive Wohlbefinden junger Mütter. Das Elterngeld wurde 2007 eingeführt und ersetzte das frühere bedürftigkeitsorientierte Erziehungsgeld. Die Reform änderte die Gesamtsumme an Zahlungen und die Dauer der Zahlungen. Durch die Konstruktion der Reform beeinflusst die Reform Subgruppen der Bevölkerung abhängig von deren früheren Berechtigung für Erziehungsgeld. Die Reform führte zudem Anreize für die Väter ein, eigene Elternzeit wahrzunehmen. Einkommenseffekte, die väterliche Einbeziehung und soziale Normen stellen potentielle Kanäle dar, durch die die Reform das subjektive Wohlbefinden beeinflusst. Unter Verwendung eines regression discontinuity designs finde ich erhebliche Unterschiede in der Reaktion auf die Reform. Während das Wohlbefinden westdeutscher Frauen gesteigert wurde, finde ich eine Reduktion der Lebenszufriedenheit ostdeutscher Frauen. (Orig.).

This dissertation includes three selfcontained studies that analyze research question on the fields of the economics of education, fertility, and well-being. The first study focuses on the determinants of regional heterogeneity in returns to schooling. School quality, labor market characteristics, and amenities are potential determinants of regional differences. In contrast to previous research, this study jointly evaluates the contribution of the different mechanisms. I find that returns to schooling differ substantially across the West German states, and correlate mainly with institutional features of the school system. A strong positive association between qualitative differences (e.g., curricula contents or teachers' training) and returns to schooling shows that these qualitative aspects may be powerful policy instruments. The second study investigates the effect of education on fertility under inflexible labor market conditions. We exploit exogenous variation from a German compulsory schooling reform to deal with the endogeneity of education. By using data from two complementary data sets, we examine different fertility outcomes over the life cycle. In contrast to evidence for other developed countries, we find that increased education causally reduces completed fertility. This negative effect operates through a postponement of first births away from the teenage years, and no catch-up later in life. We attribute these findings to the particularly high opportunity costs of child-rearing in Germany. The third study investigates the causal effect of earnings-related parental leave benefits (Elterngeld) on subjective well-being of young mothers. The new subsidy was introduced in 2007, and replaced a former means-tested benefit (Erziehungsgeld). The reform changed the total amount of benefits as well as the duration of pay. By construction of the reform, the change in benefits differs across population subgroups, depending on their eligibility for the former means-tested benefit. The reform also introduced incentives for paternal leave taking. Income effects, fathers' involvement, and social norms constitute potential channels through which the reform affects well-being. Using a regression discontinuity design, I find remarkable heterogeneities in the response to the reform. While subjective well-being of West German mothers increases, East German mothers experience decreasing life satisfaction. (Orig.).
Erfasst vonDeutsche Nationalbibliothek, Frankfurt am Main
Update2016/1
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