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Literaturnachweis - Detailanzeige

 
Autor/inAdesokan, Adejoke
TitelZur Förderung einer naturwissenschaftlichen Grundbildung bei Schülerinnen und Schülern mit Hörbeeinträchtigung - eine qualitative Studie als Beitrag zur Entwicklung eines inklusiven Chemieunterrichts.
QuelleKöln: Universitäts- und Stadtbibliothek Köln (2015), VIII, 386 S.
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Köln, Universität zu Köln, Diss., 2015.
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; Monographie
URNurn:nbn:de:hbz:38-62913
SchlagwörterGrundbildung; Qualitative Forschung; Förderung; Schüler; Inklusion; Chemieunterricht; Naturwissenschaften; Dissertation; Hörbehinderung; Entwicklung
AbstractSeit vielen Jahren wird der Erwerb von Scientific Literacy gefordert, die in deutschsprachiger Literatur auch als naturwissenschaftliche Grundbildung bezeichnet wird. Es handelt sich um ein unterrichtliches Rahmenkonzept, das auf die Teilhabe aller Menschen an einer naturwissenschaftlich geprägten Gesellschaft abzielt, in der naturwissenschaftliches Wissen angewendet wird, naturwissenschaftliche Fragestellungen erkannt und Schlussfolgerungen zur Entscheidungsfindung getroffen werden. Die Kenntnisse zentraler Aspekte naturwissenschaftlicher Arbeits- und Denkweisen sowie der chemischen Fachsprache stellen dafür bedeutende Voraussetzungen dar. Schülerinnen und Schüler mit Förderbedarf bringen für den Erwerb der angesprochenen Fähigkeiten jedoch häufig andere Lernvoraussetzungen mit als Lernende ohne diagnostizierte Beeinträchtigung. Infolge der Unterzeichnung der Behindertenrechtskonvention und der einsetzenden inklusiven Beschulung gewinnt der Anspruch an einen differenzierten Umgang mit individuellen Fähigkeiten und Begabungen zunehmend an Bedeutung. Lehrende an inklusiven Schulen verfügen allerdings meist nicht über eine sonderpädagogische Fachausbildung, sodass sie für die Gestaltung der entsprechenden Lernarrangements vor hohe didaktische Herausforderungen gestellt werden. Ebenfalls reichen die derzeit vorliegenden Forschungsergebnisse nicht aus, um Lernumgebungen im Chemieunterricht zu entwickeln, die auf die Bedürfnisse aller Schülerinnen und Schüler abgestimmt sind. Ausgehend von dieser Tatsache wird mit dem vorliegenden qualitativen Forschungsprojekt beabsichtigt, zunächst spezifische Unterstützungsbedarfe von Lernenden mit Förderbedarf im Chemieunterricht zu identifizieren, um den ermittelten Herausforderungen dann mithilfe geeigneter Fördermaßnahmen zu begegnen, die eine Anschlussfähigkeit für den inklusiven Unterricht aufweisen. Mit dem Ziel, einen Einstieg in die bisher kaum untersuchte Thematik zu finden, wird der Fokus zunächst auf Schülerinnen und Schüler mit Hörbeeinträchtigung gelegt, um auf diese Weise detaillierte und spezifische Erkenntnisse zur angesprochenen Zielgruppe zu erhalten. Auf Grundlage einer breitgefächerten Bedarfsanalyse können die Herausforderungen der Lernenden im Beschreiben und Erklären von Versuchen sowie im Anwenden von Fachbegriffen identifiziert werden, die auf den veränderten sprachlichen Zugang der Zielgruppe aufgrund des Hörverlustes zurückgehen. In einem umfassenden Förderkonzept, in dem Visualisierung, Sprachförderung und Strukturierung als grundlegende Prinzipien festgelegt werden, wird den Lernenden ergänzend zur schriftsprachlichen Darstellungsebene die Möglichkeit gegeben, Versuchsergebnisse zeichnerisch darzustellen und Deutungen zu modellieren. Die Ergebnisse der praktischen Erprobungen der Konzeption geben begründeten Anlass zu der Annahme, dass hörgeschädigte Lernende grundsätzlich durch das Bereitstellen verschiedener Darstellungsformen, gestufter Lernhilfen und unter Berücksichtigung der genannten Prinzipien im Anwenden von Fachbegriffen sowie im Beschreiben und Erklären von Versuchen unterstützt werden können, womit langfristig ein Beitrag zur Scientific Literacy geleistet wird. Da Schülerinnen und Schüler mit Hörschädigung jedoch eine stark heterogene Gruppe bilden, ist das Bereitstellen weiterer Differenzierungsmaßnahmen zur Spezifikation der individuellen Bedürfnisse auch im Hinblick auf eine inklusive Beschulung erforderlich. (Orig.).
Erfasst vonDeutsche Nationalbibliothek, Frankfurt am Main
Update2016/1
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