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Autor/inFriedmann, Rebecca
TitelPraxisrelevante Differenzierung der Handlungsmotive von Gewalttätern.
QuelleBerlin: Humboldt Universität zu Berlin, Philosophische Fakultät IV (2015), 320 S.
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Berlin, Humboldt Universität zu Berlin, Diss., 2015.
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; Monographie
URNurn:nbn:de:kobv:11-100232146
SchlagwörterGewalt; Motivation; Differenzierung; Dissertation; Täter
AbstractDie Motive von Gewalthandlungen unterscheiden sich erheblich voneinander. Verschiedene wissenschaftliche Fachrichtungen beschäftigen sich intensiv mit der Differenzierung von Dissozialität, Gewalt und Aggression. Vor allem in der Neurobiologie, der Psychologie und Psychiatrie (dort insbesondere in psychoanalytischen Konzepten), in der Untersuchung von Lebensverläufen und in der Kriminologie werden häufig zwei Handlungsmotive unterschieden: ein affektives Motiv und ein instrumentelles Motiv. Wenngleich viele verschiedene Begrifflichkeiten verwendet werden und fachrichtungsspezifisch jeweils andere Aspekte der Phänomene im Fokus der Betrachtung stehen, werden doch in vielen Publikationen ähnliche Sachverhalte beschrieben. Legt man die Ergebnisse der unterschiedlichen Studien übereinander, ergibt sich ein recht scharf umrissenes instrumentelles Motiv und ein weniger deutliches affektives Motiv. In dieser Arbeit wird deshalb eine weitere Unterteilung des affektiven Motivs in ein reaktives und ein intrinsisches vorgeschlagen, die in einem dimensionalen Bezug zueinander stehen. Diese Dreiteilung ließ sich in einer quantitativen Untersuchung abbilden. Die differenzierende Beschreibung eines reaktiven, intrinsischen und instrumentellen Motivs als Ergebnis vielfältiger Verknüpfung, hat eine hohe Relevanz für die pädagogische Praxis. Fast alle Programme sind für reaktiv motivierte Täter entwickelt und berücksichtigen die Spezifika der anderen Motivlagen kaum oder gar nicht. Die vorliegende Arbeit schließt deshalb mit einer Empfehlung für die Praxis, die den Weg zu passgenauen, für spezifische Motivlagen geeignete Programme ebnen könnte, so dass eine indikative Auswahl auf der Basis einer pädagogischen Diagnostik möglich würde. (Orig.).

The motives regarding the acts of violence differ considerably. Various scientific fields closely examine the differentiation of dissociality, violence and aggression. Particularly in neurobiology, psychology and psychiatry (especially within psychoanalytical concepts), in the examination of life courses, and criminology two motives are frequently distinguished: an affective and an instrumental motive. Even though many different terms are used and, depending on the field, other aspects of the phenomena are focused on, scientific publications describe similar circumstances. The comparison of the findings of the different studies results in a well-defined instrumental and a less distinct affective motive. Therefore, this paper suggests a further differentiation of the affective motive into a reactive and an intrinsic one, with a dimensional connection to each other. This tripartition is shown in a quantitative study. The differentiated description of a reactive, intrinsic and instrumental motive as a result of multiple conjunctions is highly relevant for the pedagogical practice. Almost all programs are designed for reactive motivated offenders and hardly consider the specifics of other motives if they consider them at all. Therefore, this paper concludes with a recommendation for the practice, which could initiate the start of adequate programs related to the specific motives and facilitate an indicative selection based on pedagogical diagnostic. (Orig.).
Erfasst vonDeutsche Nationalbibliothek, Frankfurt am Main
Update2016/1
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