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Autor/inBohlmann, Nina Ines
TitelExplizierungsprozesse im Mathematikunterricht.
Entwicklung eines praxeologischen und institutionskritischen Modells zur Beschreibung von Unterricht.
QuelleBerlin: Freie Universität Berlin (2015), 305 S.
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Berlin, Freie Universität Berlin, Diss., 2015.
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; Monographie
URNurn:nbn:de:kobv:188-fudissthesis000000099690-6
SchlagwörterMathematikunterricht; Dissertation; Beschreibung; Entwicklung; Modell
AbstractDie vorliegende Arbeit verfolgt das Ziel, ein praxeologisches und institutionskritisches Modell zur Beschreibung von Unterricht zu entwickeln, welches Explizierungsprozesse im Mathematikunterricht fokussiert. Dieses Ziel leitet sich aus der Annahme ab, dass die implizite Strukturierung von Unterricht konstitutiv für den Zusammenhang von schulischer Leistung und sozialem Hintergrund ist und demnach stratifizierende Wirkung hat. Primäres Anliegen besteht in der Konkretisierung der Forderung nach Explizierung durch die Entwicklung eines Modells zur Beschreibung von Unterricht. Hierzu wird mit Rückgriff auf den systemtheoretischen Ansatz von GIDDENS (1997) sowie dessen Rekontextualisierung im pädagogischen Feld durch CARLE (2000) der Begriff der Unterrichtsstrukturen verortet und konkretisiert. Hierauf erfolgt eine Auseinandersetzung mit der bildungssoziologischen Theorie BERNSTEINS (1990, 2000) zur Strukturierung pädagogischer Diskurse, insbesondere mit dem Konzept des pedagogic device. Darauf aufbauend wird der Zusammenhang zwischen Unterrichtsstrukturen und Implizitheit problematisiert und theoretische Positionen und konzeptionelle Ansätze zu Explizierung näher untersucht (BOURNE, 2003, MORAIS & NEVES, 2012, SERTL, 2014b). Verbunden mit einer Untersuchung der strukturellen Spezifika des Mathematikunterrichts werden hieraus Folgerungen für die Explizierung von Strukturmerkmalen von Mathematikunterricht abgeleitet und in einem theoretischen Modell kondensiert. Dieses Modell ermöglicht es, theoretisch zu beschreiben, wie Explizierungsprozesse in der Unterrichtsinteraktion realisiert werden können. Im empirischen Teil der Arbeit stehen die Analysen konkreter Unterrichtssituationen im Fokus, die der kritischen Rekonstruktion von Explizierungsprozessen im Mathematikunterricht dienen und darauf zielen, die Überlegungen des ersten Teils empirisch zu illustrieren, zu erproben und auszudifferenzieren. Das Forschungsdesign der Arbeit verortet sich dabei in der bildungssoziologisch orientierten qualitativen Unterrichtsforschung, wobei strukturalistische und interaktionistische Konzepte miteinander verknüpft werden. Im empirischen Kern der Arbeit werden Unterrichtsausschnitte analysiert, in denen Lehrpersonen erstmalig Explizierungsprozesse erproben. Durch die tiefergehende Analyse der Unterrichtspraktiken sowie durch deren Vergleich kann aufgezeigt werden, wie bestimmte unterrichtsrelevante Aspekte, die sonst tendenziell unbenannt bleiben, expliziert werden können. Hierbei können im Vorgehen und Verhalten der Lehrkräfte Gemeinsamkeiten und Unterschiede in der Schwerpunktsetzung sowie in der Umsetzung der angestrebten Explizierungsprozesse beobachten werden. Die anschließende Betrachtung des Zusammenhangs zwischen den in den Analysen gewonnenen Ergebnissen und dem aus der Theorie abgeleiteten Modell fokussiert die Frage, inwiefern die theoretischen Überlegungen ausdifferenziert werden können. So ergibt sich die Annahme, dass Explizierungsprozesse (eine systematische, konsequente und durchgängige Umsetzung vorausgesetzt) eine Annäherung an das Postulat der Chancengleichheit in und durch Schule ermöglichen können. (Orig.).
Erfasst vonDeutsche Nationalbibliothek, Frankfurt am Main
Update2016/1
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