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Autor/inZumwald, Bea
TitelTeamteaching in der Basisstufe. Kooperative Unterrichtsorganisation in der altersgemischten Klasse.
QuelleBremen: Staats- und Universitätsbibliothek Bremen (2013), 406 S.
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Bremen, Universität Bremen, Diss., 2013.
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; Monographie
URNurn:nbn:de:gbv:46-00103188-10
SchlagwörterElementarstufe; Teamteaching; Unterrichtsorganisation; Dissertation; Kooperation
AbstractKooperation zwischen Lehrpersonen erfährt durch das schweizerische Modell der flexiblen Schuleingangsphase, durch die Basisstufe, eine erhöhte Verbindlichkeit, indem eine ausgebildete Primarlehrperson und eine Lehrperson mit Kindergartendiplom eine altersgemischte Klasse gemeinsam im Teamteaching unterrichten. Die inzwischen abgeschlossenen Schulversuche der Konferenz der Erziehungsdirektorinnen und -direktoren der Ostschweiz (EDK, 1997, 2000b) stellten die Schaffung einer pädagogischen Kontinuität in der Bildung und Erziehung der vier- bis achtjährigen Kinder ins Zentrum. Die vorliegende Studie geht der Frage nach, wie die beiden Lehrpersonen diese Unterrichtsentwicklungsaufgabe vor dem Hintergrund der durch die Basisstufe implementierten strukturellen Veränderungen lösen: Zu zweit unterrichten sie drei bis vier Jahrgänge und sollen dabei die vorher getrennt geführten Kindergartenjahre mit den ersten beiden Jahren der Primarschule verbinden. Die untersuchte Stichprobe besteht aus 55 Basisstufenlehrpersonen der Evaluation der Schulversuche (Moser & Bayer, 2010; Vogt, Zumwald, Urech & Abt, 2010). Die kooperative Unterrichtsorganisation wird in den Klassen mittels Wochenprotokollen erfasst, die eine quantitativ-deskriptive Beschreibung der Teamteaching-Organisation ermöglichen. Ergänzt werden diese Angaben durch videobasierte, qualitativ ausgewertete, fokussierte Leitfadeninterviews (Hopf, 2008). Diese erlauben einen detaillierteren Einblick in Praxis und Diskurs. Anhand von acht für den Teamteaching-Unterricht in der Basisstufe relevanten Aspekten - der Oberflächenstrukturierung, der Teamteaching-Formen, der Praxis der Differenzierung und Individualisierung, der Organisation des altersgemischten Lernens, der Raumnutzung, des Diskurses Lehren und Lernen in der Basisstufe, der Lerngruppenbildung sowie der Arbeitsorganisation für Unterrichtsvorbereitung und Lernprozessbegleitung - werden die quantitativen und qualitativen Daten integriert und eine fallübergreifende Beschreibung der Praxis erstellt. Um fallspezifische Muster der Kooperation zu eruieren, werden diese Ergebnisse zusätzlich entlang der Dimensionen Arbeitsorganisation und Lerngruppenbildung zu Typen (Kelle & Kluge, 2010) verdichtet. Die fünf Typen der Zusammenarbeitsorganisation zeigen die Bandbreite des Umgangs mit Heterogenität im Teamteaching: Es sind der jahrgangsorientiert-professionsbewahrende, der jahrgangsorientiert-erweiternde, der lernstandsorientiert-professionsbewahrende, der lernstandsorientiert-professionserweiternde und der individualisierend-professionserweiternde Typus von Zusammenarbeitsorganisation zu unterscheiden. Sowohl die Fachliteratur (vgl. z.B. Graumann, 2006, Wigger & Gasparoli, 2006) wie auch das Konzept der Basisstufe (EDK, 2000b) sehen den Nutzen des Teamteachings besonders im erhofften professionellen Umgang mit der Heterogenität der Lernenden. Um hierzu die auf der Oberflächenebene der Unterrichtsorganisation anzusiedelnden Typen bezüglich ihrer Wirkung auf der lernrelevanten Tiefenstrukturebene der Lernprozessbegleitung zu reflektieren, werden aufgrund theoretischer Grundlagen und anderer empirischer Ergebnisse Kriterien zur guten kooperativen Unterrichtsorganisation in der altersgemischten Klasse herausgearbeitet. Diese erlauben eine Einschätzung der jeweiligen Potenziale der Typen, Qualitätsmerkmale der Lernprozesse der Kinder und Qualitätsmerkmale von Kooperation im Teamteaching umzusetzen. Hierbei zeigt sich insbesondere das entsprechende Potenzial des lernstandsorientiert-professionserweiternden Typen von Zusammenarbeitsorganisation. (Orig.).
Erfasst vonDeutsche Nationalbibliothek, Frankfurt am Main
Update2015/4
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