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Autor/inSeuling, Bernd
TitelBerufsschulleiter und ihre Deutungsstrukturen.
Eine qualitative Studie zur Erfassung von Perzeptionen schulischen Führungshandelns in der Doppelhelix-Struktur des dualen Systems.
QuellePassau: Universitätsbibliothek der Universität Passau (2014), VIII, 229 S.
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Passau, Universität Passau, Diss., 2014.
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; Monographie
URNurn:nbn:de:bvb:739-opus-27166
SchlagwörterBildung; Erziehung; Bildungssystem; Schulleiter; Schulleitung; Schulorganisation; Steuerung; Bürokratie; Berufsbildung; Berufsbildungssystem; Professionalisierung; Berufsschule; Dissertation; Modell
AbstractVeränderung ist gegenwärtig das dominierende Kennzeichen der berufsschulischen Steuerungskultur in Bayern. Das starre, stahlharte Gehäuse der bürokratischen Input-Steuerung wird abgelöst durch flexible Netze, innerhalb derer sich die Akteure der Doppelhelix-Struktur des dualen Systems bewegen. Für die Berufsschulleiter, die von diesen veränderten Rahmenbedingungen in ihren Handlungsräumen unmittelbar betroffen sind, liegen bis dato keine wissenschaftlichen Untersuchungen vor. Die vorliegende qualitative Studie schließt diese Forschungslücke, indem sie die Deutungsstrukturen auf der Ebene von Berufsschulleitern bei der Transformation von einer verwalteten Schule hin zu einer eigenständigeren Schule untersucht. Die Arbeit geht hierbei von den theoretischen Konzepten der Rollenanalyse im bürokratischen System nach Weber, Buschors Merkmalen des New Public Management, Parsons Modell der Mustervariablen und dem Konzept der Rekontextualisierung nach Fend aus und untersucht anhand von leitfadengestützten, halbstandardisierten Experteninterviews sowohl die gegenwärtigen als auch die auf die Zukunft gerichteten Wahrnehmungen und Erwartungshaltungen der relevanten Akteure des dualen Systems. Die Operationalisierung der Fragestellung erfolgt hierbei über die Untersuchung von verschiedenen Kontexten der Eigenständigkeit. Anhand der sechs analysierten Bereiche des Schulsystems, der Organisations-, Personal-, und Unterrichtsentwicklung sowie des Budgets und der Qualitätssicherung werden die Erwartungshaltungen der Berufsschulleiter untersucht und mit den Fremderwartungen der Akteure aus der Doppelhelix-Struktur des dualen Systems gespiegelt. Insgesamt zeigen die Ergebnisse für alle Bereiche sowohl ein verändertes Steuerungs- und Rollenverständnis der Berufsschulleiter als auch einen Zugewinn hinsichtlich der strukturellen Freiräume in den Handlungsoptionen der Berufsschulleiter, die sich in den Deutungsstrukturen niederschlagen. Die Veränderungen in den Perzeptionen und Deutungsstrukturen sind in einer quantitativen Anschlussstudie durch die Entwicklung neuer typologischer Profile von Berufsschulleitern empirisch zu begleiten, um passgenaue universitäre Fortbildungsangebote für pädagogische Führungskräfte entwickeln zu können. (Orig.).

Change is currently the dominant feature of the vocational school management culture in Bavaria. The rigid, steel-hard casing of input-oriented, bureaucratically dominated educational governance is increasingly replaced by flexible networks, which form a new framework for the actors of the vocational system. Head teachers of vocational schools are directly affected in their scope of action by these changed conditions yet have not been the subject of scientific research so far. The present qualitative study fills this research gap by examining interpretation structures at the level of vocational school head teachers as vocational schools evolve from closely monitored entities into more autonomous schools. The qualitative study is based on the theoretical concepts of Parsons´ role theory within the context of Weber´s analysis of bureaucratic systems, Buschor´s characterization of New Public Management, Parsons´ concept of pattern variables and Fend´s concept of recontextualization. It is designed as series of semi-structured, standardized interviews with relevant stakeholders in the vocational system on both their current as well as their future-oriented perceptions and expectations. The operationalization of the research question is achieved by investigating specific contexts of self-reliance, namely the school system, organizational development, human resources, teaching development, the budget, and quality assurance. Within these six contexts, the expectations of head teachers are examined, compared and contrasted to the expectations of the other relevant actors within the double helix structure of the vocational system. The results show both a change in the perceptions of educational governance and the role concepts of vocational school head teachers for all contexts as well as a gain in their structural scope of action, which in turn affects their interpretation structures. These changes in the perception and interpretation of structures should give rise to further research in a quantitative follow-up study designed to develop and confirm new typological profiles of vocational head teachers. These typological profiles could in turn be used to develop specifically tailored courses at university level for educational leaders. (Orig.).
Erfasst vonDeutsche Nationalbibliothek, Frankfurt am Main
Update2015/1
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