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Autor/inFriese, Andrea
TitelBildungsressourcen hochaltriger Menschen im Alten- und Pflegeheim. Eine qualitative Studie zu vorhandenen Ressourcen und faktischer Bildungsbeteiligung von Menschen im hohen Lebensalter durchgeführt in einer stationären Senioreneinrichtung.
Eine qualitative Studie zu vorhandenen Ressourcen und faktischer Bildungsbeteiligung von Menschen im hohen Lebensalter durchgeführt in einer stationären Senioreneinrichtung.
Gefälligkeitsübersetzung: Educational resources of old people in old people's homes and nursing homes for the aged. A qualitative study of existing resources and factual participation in education by old people conducted in an in-patient senior citizens' institution.
QuelleKöln: Universitäts- und Stadtbibliothek Köln (2014), 272 S.
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Köln, Universität zu Köln, Diss., 2014.
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Monographie
URNurn:nbn:de:hbz:38-56470
SchlagwörterBildung; Interview; Qualitative Forschung; Bildungsbeteiligung; Bedürfnis; Bildungsangebot; Informelles Lernen; Lernen; Dissertation; Geragogik; Lebenslanges Lernen; Seniorenheim; Alter
AbstractSeitdem sich ganz unterschiedliche gesellschaftliche Bereiche notgedrungen (um die Herausforderungen des demografischen Wandels Schultern zu können) und endlich (um den alten Menschen selbst gerecht zu werden) mit dem Paradigmenwechsel des Alters beschäftigen, erfolgt gleichzeitig mit der neuen Sichtweise auf die Potenziale des Alters eine Aufwertung von Lern- und Bildungsprozessen über die gesamte Lebensspanne bis ins hohe Alter. Das impliziert, dass auch sehr alte Bewohnerinnen und Bewohner von Alten und Pflegeeinrichtungen einen Anspruch auf Partizipation an Bildung haben. Hier setzen die Fragestellungen der vorliegenden Arbeit an: Können stationäre Einrichtungen den Ansprüchen an Angebote, die zum Lernen anregen und zu Bildungsprozessen führen können, gerecht werden? Wie ist es zu erklären, dass sich Hochbetagte ohne gravierende kognitive Einbußen von heimintern organisierten Veranstaltungen eher zurückziehen? Die Problematik ergibt sich daraus, dass in stationären Einrichtungen vorrangig Bewohner, die von einer Demenz betroffen oder bettlägerig sind, sozial-therapeutisch begleitet werden sollen. Gegenstand der Dissertation ist eine qualitativ empirische Untersuchung zu den Bildungsressourcen und der Bildungsaspiration hochaltriger Bewohner einer stationären Einrichtung der Altenhilfe. In zehn Interviews mit Bewohnern zwischen 90 und 100 Jahren ohne diagnostizierte Demenz wurden deren aktuelle Bedürfnisse erfasst und zur tatsächlichen Angebotsstruktur in Beziehung gesetzt. Die sehr unterschiedlichen Beweggründe für ein Fernbleiben von Angeboten ließen sich erst im persönlichen Gespräch mit den Hochbetagten ermitteln. In den Interviews wurde deutlich, dass Angebote dann ernst genommen werden, wenn sie mit der aktuellen individuellen Lebensgestaltung übereinstimmen. Zudem ist festzustellen, dass Hochbetagte von Multimorbidität geprägte Menschen durchaus noch Lernpotenziale haben, die unter geeigneten Bedingungen gefördert werden und zur persönlichen Bildung beitragen können. Subjektive Werte und Ansichten, aber auch Möglichkeiten und Einschränkungen bestimmen die Wünsche an die Inhalte, die sich alten Menschen zumeist nicht offensichtlich als "Bildung" erschließen, sondern unter dem Aspekt der Freizeitgestaltung wahrgenommen werden. Vor dem Hintergrund eines geragogischen Bildungsbegriffs, der einem emanzipativen Verständnis folgt und auch den spezifischen und alltagsrelevanten Bedürfnissen im hohen Alter gerecht werden kann, indem er Aspekte wie Kommunikation und Interaktion mit anderen stärker in den Mittelpunkt stellt als vielleicht in anderen Lebensphasen, können sowohl organisierte Angebote als auch informelle Settings individuelle Lern- und Entwicklungsmöglichkeiten eröffnen und Bildungsprozesse initiieren. (Orig.).
Erfasst vonDeutsche Nationalbibliothek, Frankfurt am Main
Update2014/4
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