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Autor/inBalzer, Axel
TitelPolitikwissenschaftliche Lehre in der Bundesrepublik Deutschland.
Angebotsentwicklung zwischen Kontinuität und Wandel.
Gefälligkeitsübersetzung: Political science teaching in the Federal Republic of Germany. Offer development between continuity and change.
QuelleBerlin (2013), 290 S.
PDF als Volltext kostenfreie Datei  Link als defekt meldenVerfügbarkeit 
Berlin, Freie Univ., Diss., 2013.
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; Monographie; Graue Literatur
URNurn:nbn:de:kobv:188-fudissthesis000000094539-0
SchlagwörterUnterricht; Europäisierung; Internationalisierung; Politikwissenschaft; Hochschule; Hochschulschrift; Deutschland
Abstract"Die vorliegende Arbeit lässt sich der empirischen Wissenschaftsforschung im Rahmen der politikwissenschaftlichen Fachhistoriographie mit Bezügen zur Wissenschafts- und Hochschulpolitik zuordnen. Sie zielt darauf ab, das politikwissenschaftliche Lehrangebot von 1980 bis 2005 an den deutschen Hochschulen im Hinblick auf dessen quantitative, strukturelle und vor allem thematische Entwicklung zu untersuchen, nach Bedeutungszuwächsen beziehungsweise -verlusten einzelner Teilbereiche des Faches, dem Entstehen und Verschwinden thematischer Schwerpunkte im Allgemeinen und an einzelnen Standorten im Speziellen sowie der Struktur und dem Grad der Etablierung der Politikwissenschaft und ihrer Lehre an den Hochschulen zu fragen. Zu diesem Zweck wurde eine Themenfrequenzanalyse von Ankündigungen politikwissenschaftlicher Lehrveranstaltungen vorgenommen. Dies geschah mittels einer stichprobenbasierten Primärerhebung von 16.541 Lehrveranstaltungsankündigungen, die anschließend codiert und ausgewertet wurden. Im Ergebnis zeigte sich vor allem Folgendes: Die Entwicklung des politikwissenschaftlichen Lehrangebots entspricht der in der Forschung und in Fachdebatten zu beobachtenden Tendenz, dass das Fach fest etabliert, stark ausdifferenziert und in Folge der fortschreitenden Globalisierung und europäischen Integration in zunehmendem Maße von Europäisierung und Internationalisierung geprägt ist sowie einen Paradigmenwechsel zur überwiegenden Anwendung empirisch-analytischer Ansätze vollzogen hat. Sowohl die absolute Anzahl als auch die Anzahl der durchschnittlich an einem Standort angebotenen Lehrveranstaltungen haben nahezu kontinuierlich zugenommen. Zudem stieg durch den nach der Deutschen Wiedervereinigung erfolgten Aufbau des Faches in den neuen Bundesländern die Anzahl der das Fach Politikwissenschaft anbietenden Hochschulen an. Nennenswerte quantitative oder thematische Unterschiede zwischen dem politikwissenschaftlichen Lehrangebot an den Hochschulen in den neuen und alten Bundesländern lassen sich nicht feststellen. Hingegen gibt es ein erhebliches Gefälle hinsichtlich des Angebotsumfangs an den deutschen Hochschulen. Während einige politikwissenschaftliche Standorte so groß sind, dass dort aufgrund der Vielzahl von Lehrveranstaltungen zu Spezialthemen für die Studierenden fast schon die Gefahr besteht, keinen Gesamtüberblick über das Fach zu gewinnen, lässt sich eben dieser an einer Reihe kleiner Standorte mangels Angebot kaum erlangen. Abgesehen von diesen kleinen Standorten werden mit Blick auf den Angebotsumfang die Grundlagen des Faches überall in hinreichendem Maße gelehrt. Eine Spezialisierung auf bestimmte Teilbereiche des Faches ist jedoch stark standortabhängig. Mit Blick auf die Lehrthemen des Faches zeigte sich vor allem ein erheblicher Bedeutungsgewinn der Teilbereiche Analyse und Vergleich politischer Systeme sowie Internationale Beziehungen. Dies geht vor allem zu Lasten des Teilbereiches Politische Theorie, Ideengeschichte und Philosophie." (Autorenreferat).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2014/4
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