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Autor/inHonisch, Christoph
TitelKinder- und Jugendarbeit auf dem Weg zur Ganztagsschule - Auswirkungen und Zukunftsfähigkeit.
Eine empirische Studie.
QuelleHannover: Technische Informationsbibliothek und Universitätsbibliothek Hannover (TIB) (2013), 551 S.
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Hannover, Univ., Diss., 2013.
Beigabengrafische Darstellungen
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Monographie
URNurn:nbn:de:gbv:089-7703736829
SchlagwörterExpertenbefragung; Kind; Schule; Ganztagsschule; E-Mail; Theorie des kommunikativen Handelns; Sozialpädagogik; Jugendarbeit; Soziale Arbeit; Kooperation; Jugendlicher; Habermas, Jürgen
AbstractDas Thema erhält seine Relevanz aufgrund der bildungspolitischen Entwicklungen in der Bundesrepublik Deutschland, Ganztagsschulen flächendeckend einzurichten. In diesem Zusammenhang besetzt Ganztagsschule Zeitfenster im Alltag von Kindern und Jugendlichen, die für außerschulische Aktivitäten von der Kinder- und Jugendarbeit beansprucht werden. Die Jugend- und Bildungspolitik sowie die Schul- und Jugendverwaltung fordern [außerschulische] Institutionen auf, an der Gestaltung des Nachmittags der Ganztagsschule mitzuarbeiten. Trifft es zu, dass der Kinder- und Jugendarbeit hierbei eine zentrale Bedeutung zugewiesen wird? Im Handlungsfeld Kinder- und Jugendarbeit, existiert die Sorge, künftig als Subsystem der Ganztagsschule eine Funktion zu Lasten der Handlungsprinzipien Freiwilligkeit, Partizipation und Alltagsorientierung auszuüben. Im Ergebnis findet dann nur noch die Anwendung eines Methodenrepertoires der Kinder- und Jugendarbeit statt? Ist das dann noch Kinder- und Jugendarbeit? Aus der Analyse von pädagogischen Leitgedanken verschiedener Schultypen zum Betrieb von Ganztagsschulen und aus einer [E-Mail-Befragung] von Expertinnen und Experten aus Lehre und Forschung sowie Praxis werden die Ergebnisse dieser Studie generiert: Die Umwandlung einer Halbtagsschule in eine Ganztagsschule entspricht in ihrem pädagogischen Verständnis legitimatorischer Reformrhetorik in einem unerfüllbaren Erwartungshorizont. Das zentrale Motiv liegt in der Realisierung gesellschaftlicher Ziele zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf und nicht in einer spezifischen Pädagogik. Die flächendeckende Einrichtung von Ganztagsschulen in der Bundesrepublik induziert Auswirkungen im Handlungsfeld Kinder- und Jugendarbeit, deren Realität mit einer Konstruktion aus Kernkategorien erklärbar ist. Diese sind z.B.: Macht und Durchsetzung, Konflikt zwischen System- und Lebensweltorientierung, Abspaltung der Expertenkultur, Verständigung und Professionalisierung. Diese Ergebnisse werden im Kontext der "Theorie des kommunikativen Handelns" von Jürgen Habermas diskutiert. Dabei wird versucht, den Nachweis zu führen, dass sein "Kolonialisierungstheorem" auch nach über dreißig Jahren Gültigkeit besitzt. Kinder- und Jugendarbeit - auch die der Jugendverbände - wird es künftig schwerer haben, sich als eigenständiges Handlungsfeld durchzusetzen. Ihr droht der Verlust gesellschaftlicher Bedeutung auf niedrigem finanziellem Niveau im Funktionsraum der Ganztagsschule. (Orig.).
Erfasst vonExterner Selbsteintrag
Update2014/2
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