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Autor/inBrautmeier, Mirjam
TitelDie Zukunft des Bildungsföderalismus in Deutschland.
QuelleBerlin: Freie Universität Berlin (2013), 242 S.
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Berlin, Freie Univ. Berlin, Diss., 2013.
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; Monographie
URNurn:nbn:de:kobv:188-fudissthesis000000095728-7
SchlagwörterExpertenbefragung; Bildungssystem; Bildungsreform; Bildungsrat; Schulsystem; Schülerleistung; Föderalismus; Dissertation; Zukunft; Deutschland
AbstractDass der Bildungsföderalismus in Deutschland eine Forschungslücke darstellt, lässt sich allein daran erkennen, dass es kein einziges Buch mit dem Titel "Der Bildungsföderalismus in Deutschland" gibt. Wie die Zukunft des Bildungsföderalismus in Deutschland aussieht und welche Perspektiven und Möglichkeiten es gibt, ist eine hoch aktuelle, politisch, gesellschaftlich und wissenschaftlich bedeutsame Frage, der in dieser Arbeit nachgegangen wird. Im theoretischen Teil werden nicht nur die geschichtlichen und gegenwärtigen Entwicklungen untersucht, sondern das Thema wird von unterschiedlichen Perspektiven her beleuchtet: der Juristischen, der Politischen, der Finanziellen und der Gesellschaftlichen. Dass die unterschiedlichen Perspektiven miteinander verschmelzen, zeigt sich in den vier großen Reformoptionen, die in der Wissenschaft diskutiert werden. Dazu zählen eine mögliche Neugliederung des Bundesgebiets, eine Föderalismusreform III, die Aufhebung des Kooperationsverbots und die Errichtung eines Bildungsrats. Die empirische Herangehensweise gliedert sich in eine quantitative und eine qualitative Untersuchung. Die quantitative Untersuchung basiert auf der Fragestellung, ob und inwiefern international die Staatsorganisation (föderal oder zentral) einen Einfluss auf die Schülerleistung nimmt. Bei den verwendeten Datensätzen handelt es sich um PISA, IGLU und TIMSS aus den Jahren 1995 bis 2009. Das zentrale Ergebnis der Untersuchung ist, dass sowohl die Staatsorganisation als auch die finanzielle Lage des jeweiligen Landes keinen signifikanten Einfluss auf die Schülerleistung nehmen, sondern dass der Bildungshintergrund des Elternhauses hoch signifikant ist, was sich auch mit bisherigen Untersuchungen in der Bildungsforschung deckt. Bei der qualitativen Untersuchung steht die Fragestellung um die Zukunft des Bildungsföderalismus im Vordergrund, insbesondere die Frage nach der Zukunft der vier diskutierten Reformoptionen. Hierbei wurden Experteninterviews mit 22 Experten aus den Bereichen Politik und Wissenschaft durchgeführt, die anschließend gegenübergestellt ausgewertet wurden. Zentrale Ergebnisse sind, dass unter den Befragten eine Einigkeit darüber herrscht, dass in nächster Zukunft keine Neugliederung des Bundesgebiets zu erwarten ist und dass der Bildungsföderalismus weiterhin als solcher bestehen bleiben wird. Die Aufhebung des Kooperationsverbots wünschen sich, mit Ausnahme einer Person, zwar alle Experten, aber nur etwa die Hälfte aller Experten erwartet eine tatsächliche Umsetzung einer Grundgesetzänderung. Ein Unterschied zwischen dem politischen und wissenschaftlichen Bereich findet sich bezogen auf die Errichtung eines Bildungsrats: Der Wunsch nach einem neuen Bildungsrat ist bei den Experten im wissenschaftlichen Bereich sehr groß, während er bei den Experten aus dem politischen Bereich eher gering ausfällt. (Orig.).
Erfasst vonDeutsche Nationalbibliothek, Frankfurt am Main
Update2014/2
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