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Autor/inButhmann, Reinhard
Sonst. PersonenHeinemann, Manfred (Hrsg.)
TitelKonfliktfall "Kosmos".
Die politische Geschichte einer Jugendarbeitsgruppe in der DDR.
Gefälligkeitsübersetzung: Conflict case "cosmos". Political history of a youth work group in the GDR.
QuelleKöln: Böhlau (2012), 389 S.Verfügbarkeit 
Zugl.: Hannover, Univ., Diss., 2012.
ReiheBildung und Erziehung. 14
ZusatzinformationInhaltsverzeichnis
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Monographie
ISBN3-412-20742-X; 978-3-412-20742-7
SchlagwörterKonflikt; Geheimdienst; Konflikt; Militär; Raumfahrt; Hochschulschrift; Arbeitsgruppe; Organisationsentwicklung; Politische Betätigung; Jugendgruppe; Arbeitsgruppe; Politische Geschichte; Militär; Politische Betätigung; Organisationsentwicklung; Jugendgruppe; Hochschulschrift; Geheimdienst; Raumfahrt; Ministerium für Staatssicherheit
AbstractDie Jugendarbeitsgruppe KOSMOS (JAGK) mit ihrer landesweiten Organisation störte durch ihre Erfolge die naturwissenschaftlich-technische Forschungslandschaft der DDR und die Deutungshoheit der SED in Raumfahrtinstitutionen, Sternwarten und Schulen. Von der weltweiten Faszination der Raumfahrt angesteckt, gingen ihre Mitglieder vielfältige ausländische Kontakte ein. Sie schmuggelten, konspirierten, schrieben und propagierten aus Technikbegeisterung und widersetzten sich einer Zensur. Ihre Selbstorganisation und ihr gelebter Eigen-Sinn waren es, die nicht kompatibel mit dem Gesellschaftsmodell des "real existierenden Sozialismus" waren. Die JAGK wurde somit ein Fall für den Staatssicherheitsdienst und das Ministerium für Staatssicherheit (MfS) überwachte und zersetzte schließlich die Gruppe. Im vorliegenden Band wird die Geschichte der JAGK ausführlich nachgezeichnet, wobei die detailreichen Analysen auch zu den Hintergründen der Machtausübung der SED, des MfS und der militärischen Aufklärung im Kalten Krieg führen. Die Auflösung und spätere Liquidation der produktiven Jugendarbeitsgruppe führte nach der Auswertung von Stasi-Akten zu zahlreichen Konsequenzen: Sie riss nicht nur die traditionellen Strukturen der Astronautischen Gesellschaft der DDR ein, sondern unterband auch vielfältige nationale und internationale Verbindungen zwischen Kosmos- und Raumfahrtfreunden. Mit der Auflösung wandelte sich die Astronautischen Gesellschaft hin zu einer erstarrten Akklamationsinstitution der SED. Damit wurde zugleich dem alten Idealismus ihrer Gründer die Basis entzogen. (ICI2).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2013/1
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