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Autor/inKluge, Nicola
TitelTraining für Familien mit sozial unsicheren Kindern.
QuelleKöln: Universitäts- und Stadtbibliothek Köln (2011), 162 S.
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Köln, Universität zu Köln, Diss., 2011.
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Monographie
URNurn:nbn:de:hbz:38-45410
SchlagwörterSoziale Kompetenz; Soziales Lernen; Dissertation; Familienberatung
AbstractZiel dieser Arbeit war es, anhand aktueller und klassischer Studien das Phänomen "soziale Unsicherheit" bei Kindern darzustellen und förderliche Aspekte zur Minderung sozialer Unsicherheit bzw. zum Aufbau von Sozialkompetenzen zu untersuchen. Ein weiterer Schwerpunkt bestand in der Erprobung und Untersuchung eines von der Autorin entwickelten heilpädagogischen multimodalen Trainings ("Training für Familien mit sozial unsicheren Kindern") und seiner zwei Trainingsvarianten, die im Rahmen dieser Arbeit eingesetzt wurden. Die Untersuchung des "Training für Familien mit sozial unsicheren Kindern" bestand aus einer Fragebogenstudie, bzw. Auswertung von Eltern-bzw. Kindertagebüchern zweier Trainingsgruppen und einer Wartekontrollgruppe. Insgesamt nahmen 20 Familien (20 Kinder; 32 Elternteile) mit Kindern im Alter von 7 -9 Jahren teil. Die Untersuchung umfasste u.a schriftliche Befragungen der Eltern zum Kindesverhalten bzw. -befinden und schriftliche Befragungen der Kinder zum Eigenverhalten bzw. Befinden. Es konnte gezeigt werden, dass kindliche Sozialkompetenz während des Trainings beider Trainingsgruppen zunimmt bzw. sozial unsicheres Verhalten abnimmt und diese Trainingswirksamkeit auch längerfristig (8 Wochen nach Trainingsabschluss) anhält. Tendenziell gesehen, deuten die Untersuchungsergebnisse darauf hin, dass Trainingsvariante 1 (Eltern und Kindern trainieren gemeinsam miteinander) längerfristige positivere Wirkungen zeigt, als Trainingsvariante 2 (Eltern und Kinder trainieren getrennt). Es empfiehlt sich, die Untersuchung beider Trainingsvarianten auf größere Stichproben und Streuung als bisher auszuweiten, um statistische Repräsentativität bzw. Aussagekraft zu erhalten. Interessant wäre auch, die Untersuchung zur Trainingswirksamkeit zeitlich zu verlängern, um die Wirkung beider Trainingsvarianten über einen Zeitraum von 1-2 Jahren zu erfassen. Ein literaturanalytischer Vergleich mit Trainingskonzepten anderer Autoren ergab, dass das "Training für Familien mit sozial unsicheren Kindern" mit seinem heilpädagogischen Ansatz ("Eltern und Kinder trainieren gemeinsam miteinander") z. Zt. einmalig im deutschen Sprachraum ist. Ein Vergleich der Trainingseffekte des "Training für Familien mit sozial unsicheren Kindern" mit denen anderer Trainings war schwierig, denn es bestanden deutliche Unterschiede in Konzept bzw. Vorgehensweise bei der Untersuchung zur Trainingswirksamkeit. Die Heterogenität der Ergebnisse zur Trainingswirksamkeit der verschiedenen Trainingsprogramme machen weitere empirische Wirksamkeitsuntersuchungen wünschenswert. Fazit: Kindliches sozial unsicheres Verhalten wirkt sich, kurz- wie auch langfristig, negativ auf die Lebensqualität betroffener Kinder bzw. deren Umfeld aus. Die Entwicklung kindlichen Sozialverhaltens bzw. kindlicher Sozialkompetenzen, d.h. auch soziale Unsicherheit, wird von der Familie beeinflusst. Der Ansatz, kindliche Sozialkompetenzen im Familienverband zu fördern, ist nicht eindeutig bewiesen, jedoch viel versprechend. Das "Training für Familien mit sozial unsicheren Kindern" kann als kurzfristige heilpädagogische Familienbegleitungsmaßnahme einen positiven Beitrag zur Behandlung sozialer Unsicherheit bzw. Förderung sozialer Kompetenzen leisten. (Orig.).
Erfasst vonDeutsche Nationalbibliothek, Frankfurt am Main
Update2013/4
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