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Autor/inBecker, Benjamin
TitelInterkulturelles Lernen in Theorie und Praxis.
Eine Analyse der aktuellen G8-Englischlehrwerke für die gymnasiale Oberstufe.
QuelleKöln: Universitäts- und Stadtbibliothek Köln (2012), 265 S.
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Köln, Universität zu Köln, Diss., 2012.
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; Monographie
URNurn:nbn:de:hbz:38-47884 urn:nbn:de:0111-opus-58789
SchlagwörterDiversity Management; Interkulturelle Kommunikation; Gymnasiale Oberstufe; Interkulturalität; Interkulturelle Bildung; Interkulturelle Kompetenz; Interkulturelles Lernen; Interkulturelles Verstehen; Multikulturalität; Multikulturelle Erziehung; Lehrwerk; Lehrwerkanalyse; Schulbuch; Schulbuchforschung; Fachdidaktik; Englischunterricht; Transkulturalität; Dissertation; Deutschland
AbstractSpätestens seit der KMK-Empfehlung "Interkulturelle Bildung und Erziehung in der Schule" aus dem Jahre 1996 gilt die Vermittlung und Erlangung von interkultureller Kompetenz als Globalziel des deutschen (Fremdsprachen-)Unterrichts. In Abkehr von früheren Interkulturalitätskonzeptionen, die zunächst von einer adressatenspezifischen Defizitorientierung (sog. Ausländerpädagogik) und später von Über- sowie Unterbetonungen interkultureller Konfliktsituationen gekennzeichnet waren, geht die interkulturelle Bildung seit Mitte der 1990er Jahre "von einer gemeinsamen interkulturellen Bildung und Erziehung aller Schülerinnen und Schüler aus, richtet sich also sowohl an die Angehörigen der Majorität als auch an diejenigen der Minorität und zielt auf ein konstruktives Miteinander" (KMK 1996). Dieser schulische sowie gesellschaftliche Paradigmenwechsel führte in den darauffolgenden 15 Jahren zu einer Überarbeitung der Lehrpläne und Lehrwerke aller 16 Bundesländer und somit auch der unmittelbaren Grundlagen des Englischunterrichts. Die sich hieraus ergebende Frage, ob die interkulturelle Theorie in der Praxis des Schulunterrichts "angekommen" ist, steht im Zentrum der vorliegenden Arbeit. Um dies herauszufinden, bietet sich vor dem Hintergrund der Bedeutung des Englischen als Kulturtechnik eine Analyse der im Englischunterricht verwendeten Lehrwerke an. Die Arbeit umfasst sieben thematische Kapitel, die sich mit den Sphären der Bildungstheorie (Kapitel 2-5), der Bildungspolitik (Kapitel 6) und der Bildungspraxis (Kapitel 7-8) befassen. In Kapitel 2 ("Vorbedingungen") wird der deutsche Interkulturalitätsdiskurs historisch umrissen und in Bezug zum angloamerikanisch geprägten Multikulturalismusdiskurs gesetzt. In diesem Zusammenhang erfolgt auch eine Diskussion gängiger Kulturdefinitionen. Kapitel 3 ("Interkulturelle Kompetenz") befasst sich mit verschiedenen Konzeptionen und Modellen von interkultureller Kompetenz und geht auf die wichtige Frage ein, ob - und falls ja, wie - (interkulturelles) Verstehen des Anderen möglich ist. Die im Teilkapitel 3.3 diskutierten interkulturellen Teilkompetenzen (Alteritäts-, Stereotypen- und Fremdsprachenkompetenz) dienen als wichtige Grundlage für die später erfolgende Lehrwerkanalyse. Kapitel 4 ("Interkulturelle Bildung") beleuchtet die Institutionalisierung der Vermittlung von interkultureller Kompetenz, d. h. den Bereich der interkulturellen Bildung. In Ergänzung der Betrachtung von Interkulturalitätskonzeptionen, die im Fokus der Arbeit stehen, werden in Kapitel 5 ("Verwandte Diskurse") zudem die Diskurse um Diversity und Transkulturalität diskutiert. Nach der bildungstheoretischen Einleitung werden in Kapitel 6 ("Bildungspolitische Veröffentlichungen") Publikationen aus drei verschiedenen geographischen sowie politischen Ordnungskategorien herangezogen (europäische Ebene, bundesdeutsche Ebene, Länderebene, d. h. NRW), um die Veränderung und den Bedeutungsgewinn des Interkulturalitätskonzepts aus bildungspolitischer Perspektive zu verdeutlichen. Kapitel 7 ("Lehrwerktheorie") enthält eine inhaltlich-konzeptionelle Einordnung von Lehrwerken, einen Kurzüberblick über die deutsche Lehrwerkforschung und die einschlägigen Forschungsergebnisse zum interkulturellen Potential von Lehrwerken sowie eine Betrachtung der für die Analyse zur Verfügung stehenden Methodik. Da interkulturelle Konzepte nur schwer operationalisierbar sind, wurde für die Lehrwerkevaluation in Kapitel 8 ("Lehrwerkanalyse") eine kriteriengestützte Analysemethodik gewählt, die interkulturelles Lernen sowohl in seiner Gesamtheit als auch in seinen einzelnen Dimensionen berücksichtigt. Die 13 Fragen des eigens erarbeiteten Kriterienkatalogs, die den Leitfaden der Analyse bilden, ergeben sich dabei aus den bildungstheoretischen und -politischen Überlegungen in den Kapiteln 2-6 sowie aus der in Kapitel 7 diskutierten fachdidaktischen Literatur. (Orig.).
Erfasst vonDeutsche Nationalbibliothek, Frankfurt am Main
Update2012/4
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