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Autor/inLeithäuser, Thomas
TitelPsychoanalysis, socialization and society.
The psychoanalytical thought and interpretation of Alfred Lorenzer.
Gefälligkeitsübersetzung: Psychoanalyse, Sozialisation und Gesellschaft. Zum psychoanalytischen Denken und Deuten von Alfred Lorenzer.
QuelleIn: Forum qualitative Sozialforschung, 13 (2012) 3, 15 S.Infoseite zur Zeitschrift
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Spracheenglisch
Dokumenttyponline; Zeitschriftenaufsatz
ISSN1438-5627
URNurn:nbn:de:0114-fqs1203176
SchlagwörterBewusstsein; Psychoanalyse; Unterbewusstsein; Sozialisation; Mutter; Kind; Spracherwerb; Sozialwissenschaften
Abstract"Alfred Lorenzer gehört zu jenen wenigen Psychoanalytiker/ innen, die die Psychoanalyse über ein rein klinisches Denken und Forschen und Psychotherapie hinaus auch als eine Sozialwissenschaft verstanden haben. Das Individuum ist in seiner Sichtweise grundsätzlich nicht aus seinen sozialen Einbettungen herauslösbar. Das therapeutische Setting der Psychoanalyse ist insofern eine künstliche Veranstaltung, ein psychologisches Experiment besonderer Art. Gesellschaft begreift Lorenzer nicht nur als eine dem Individuum äußerliche soziale Umgebung, wie sie in den meisten Paradigmen der Psychologie zu erscheinen pflegt. Gesellschaft vermittelt sich vielmehr nach Lorenzer noch in die tiefste individuelle Struktur. Er beschreibt diesen Prozess als Sozialisation des Individuums. In dem vorliegenden Aufsatz diskutiert der Autor diese Untersuchungsperspektive an der Mutter-Kind-Beziehung, dem Sprechenlernen des Kindes, den Arbeitsbeziehungen sowie religiösen und ideologischen Einstellungen. Es geht um die Untersuchung familialer und sozialer 'Interaktionsformen' in ihren komplexen Vermittlungen. Dabei steht ein Begriff des Unbewussten im Zentrum, den Lorenzer aus der Freud'schen Psychoanalyse heraus entwickelt." (Autorenreferat).

"Alfred Lorenzer belongs to those few psychoanalysts, who did understand psychoanalysis not only in clinical therapy, clinical thinking and research but also as a social science. In the perspective of Lorenzer the individual fundamentally could not be taken out of his social contexts. The therapeutic setting of psychoanalysis insofar is an artificial undertaking, a psychological experiment of a special kind. Lorenzer did understand society not only as an environment outside of the individual, how it is studied through most of the psychological paradigms. In the sense of Lorenzer society penetrates and mediates the deep individual structures. He describes this process as a socialization of the individual. In my following essay I discuss the perspective of Lorenzer's research in the fields of mother-child-relationship, of the child's learning of language, of work-relationships, and of religious and ideological attitudes. The authors' research interest is directed on the complex mediation of familial and social interaction forms. The center of the analyses is the concept of the unconsciousness, which Lorenzer has developed in a close relation to Sigmund Freud." (author's abstract).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2013/2
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