Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Olbrich, Sophie |
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Titel | Wohlbefinden und Schichtung, Erziehungseinstellungen und Arbeitseinstellungen beim Ravensburger Elternsurvey. Gefälligkeitsübersetzung: Well-being and stratification, attitudes towards education and attitudes to work in the Ravensburg Parents Survey. |
Quelle | Aus: Bertram, Hans (Hrsg.); Spieß, Katharina C. (Hrsg.): Fragt die Eltern! Ravensburger Elternsurvey Elterliches Wohlbefinden in Deutschland. Baden-Baden: Nomos Verl.-Ges. (2011) S. 101-116 |
Beigaben | Tabellen 2; grafische Darstellungen 2 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
ISBN | 978-3-8329-6871-7 |
Schlagwörter | Erziehungsziel; Einstellung (Psy); Wohlbefinden; Zufriedenheit; Mutter; Vater; Eltern; Erzählung; Soziale Schicht; Beruf; 21. Jahrhundert; Deutschland |
Abstract | Anhand von Daten und Befunden aus dem Ravensburger Elternsurvey 2009 - Elterliches Wohlbefinden in Deutschland (Familien mit mindestens einem Kind unter sechs Jahre) überprüft die Autorin Melvin Kohns zentrale These, dass der Beruf das Verhalten des Menschen beeinflusst und somit die soziale Schichtung sich in familiären Erziehungsprozessen niederschlägt. Nach der Erstellung eines Schichtungsindex (Unterschicht, untere, mittlere und obere Mittelschicht) werden die Auswirkungen von Schichtung (1) auf das subjektive Wohlbefinden, (2) auf Erziehungseinstellungen und (3) auf Arbeitseinstellungen untersucht. Zu (1): Es gibt eine signifikant negative Korrelation zwischen dem Schichtungsindex und dem Faktor der allgemeinen Zufriedenheit. Zu (2): Bei den Vätern besteht ein Zusammenhang zwischen dem Erziehungsziel 'Gehorsam' sowie dem Ziel, das Kind solle ein normaler Junge/normales Mädchen sein. Bei den Müttern steigen die Faktoren 'Gehorsam' und 'Ordentlichkeit' an, je höher die Schichtzugehörigkeit der Mutter ist. Zu (3): Es kann kein Einfluss der sozialen Schicht auf die Arbeitseinstellungen der Eltern aufgezeigt werden. Damit können die Befunde von Kohn nur in geringem Maße bestätigt werden. Vielmehr stimmt die Verfasserin Sen zu, der davon ausgeht, dass die Pluralität des Lebensstandards sich nicht nur durch eine formale Aggregierung erfassen lässt, sondern auch durch eine individuelle Bewertung. (ICB2). |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2013/1 |