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Autor/inMeister, Nina
TitelWie beginnt der Unterricht?
Hermeneutische Rekonstruktionen von Unterrichtsanfängen in Frankreich und Deutschland.
QuelleOpladen u.a.: Budrich UniPress (2012), 218 S.Verfügbarkeit 
ReiheErziehungswissenschaft
BeigabenTabellen; Literaturangaben S. 207-218
ZusatzinformationInhaltsverzeichnis
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Monographie
ISBN3-86388-008-0; 978-3-86388-008-8
SchlagwörterEmpirische Untersuchung; Fallstudie; Hermeneutik; Methode; Vergleichsuntersuchung; Sozialforschung; Autoritäres Verhalten; Kommunikation; Rollenverhalten; Schulsystem; Lehrer; Schüler; Disziplin (Ordnung); Interaktion; Lernprozess; Unterrichtsbeginn; Unterrichtsforschung; Kollektiv; Fallsammlung; Intervention; Kontrolle; Individuum; Deutschland; Frankreich
AbstractBeginnt Schulunterricht in Frankreich anders als in Deutschland? Handelt es sich nur um einen trivialen Moment des Schulalltages oder vielleicht um einen Kumulationspunkt für ganz besondere Interaktionen zwischen Lernenden und Lehrperson? Anhand von Fallstudien aus französischen und deutschen Schulen ermöglicht die Autorin einen neuen Blick auf das Unterrichtsgeschehen in den beiden Ländern und stellt wechselseitige Zuschreibungen beispielsweise vom "autoritären" französischen Unterricht in Frage. Der Blick auf Unterrichtsanfänge in Frankreich und Deutschland gibt in besonderer Weise Aufschluss über die spezifischen Interaktionen zwischen Lehrperson und Schüler/innen. Denn die Auftaktsituation des Unterrichts zeichnet sich durch eine hohe Interaktionsdichte aus, die eng mit dem Spannungsverhältnis von zweckrationalen, organisatorischen Notwendigkeiten und kommunikativen, pädagogischen Erfordernissen zusammenhängt. Im Rahmen eines universalisierten Schulsystems sind Lehrpersonen in Frankreich damit ebenso konfrontiert wie jene in Deutschland. Doch wie gestalten sich die Interaktionen im konkreten Fall? Während bestimmte Rede- und Schreibweisen über den Unterricht in beiden Ländern häufig von wechselseitigen Zuschreibungen geprägt sind, können die vorliegenden Fallrekonstruktionen einen differenzierteren Blick ermöglichen. Mit der objektiv-hermeneutischen Rekonstruktion der Unterrichtsanfänge lassen sich Strukturen der Kommunikation, des Aushandelns und der Deutungen der Beteiligten herausarbeiten. Die Fallanalysen eignen sich, um implizite normative Ansprüche an Unterricht, Lehrer- und Schülerhandeln zu reflektieren, das damit verbundene Rollenverständnis zu explizieren und zu hinterfragen. Im Sinne einer kulturhermeneutischen, reflexiven Unterrichtsforschung können methodische, theoretische und vor allem pädagogische Selbstverständlichkeiten aus neuer Perspektive betrachtet werden und damit zu einem tieferen Verständnis nicht nur für das "Fremde", sondern auch für das "Eigene" oder "Bekannte" beitragen. (DIPF/Orig.).
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update2012/4
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