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Literaturnachweis - Detailanzeige

 
Autor/inn/enWienholz, Sabine; Michel, Marion
TitelSelbstbestimmt Mutter.
Der Zusammenhang zwischen Bildungsabschluss und Familienplanung bei schwerbehinderten Frauen in Sachsen.
Gefälligkeitsübersetzung: Being a self-determined mother. The relation between education level and family planning of disabled women in Saxony.
QuelleIn: Zeitschrift für Soziologie der Erziehung und Sozialisation, 32 (2012) 1, S. 18-27Infoseite zur Zeitschrift
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BeigabenTabellen 3; grafische Darstellungen 1
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0720-4361; 1436-1957
SchlagwörterEntscheidung; Erwartung; Kinderwunsch; Selbstbestimmung; Soziale Beziehung; Mutterschaft; Partnerschaft; Frau; Eltern; Bildungsabschluss; Chronische Krankheit; Gesellschaftliches Bewusstsein; Sexualität; Behinderung; Körperbehinderung; Hörbehinderung; Deutschland; Deutschland-Östliche Länder; Sachsen
Abstract"Informationsbeschaffung und Inanspruchnahme von Rechten befähigen zu einer selbstbestimmten Entscheidung für oder gegen Kinder. Im Gegensatz zu Akademikerinnen, die sich oftmals bewusst gegen Kinder entscheiden, sind Frauen mit Behinderungen im hohen Maße von gesellschaftlichen Erwartungen determiniert. Sie sind für eine Mutterschaft aufgrund ihrer Behinderung nicht legitimiert. Da sie dennoch ihren Kinderwunsch realisieren, sollte untersucht werden, welchen Einfluss der Bildungsweg dabei ausübt. Mit Hilfe einer repräsentativen Stichprobe wurden 98 Frauen im fertilen Alter mit Sinnes- und Körperbehinderungen und chronischen Erkrankungen und einem Grad der Behinderung von mindestens 50 befragt. Im Ergebnis zeigte sich, dass hoch- und mittelqualifizierte Frauen signifikant häufiger Kinder und einen Partner haben als gering qualifizierte Frauen. Die Wahrscheinlichkeit einer Partner- oder Mutterschaft liegt bei Frauen mit einem mittleren Bildungsabschluss 4-fach höher als bei Frauen mit geringer Bildung. Der Zugang zu Bildung lässt sich damit als ein Indikator für die Gestaltung sozialer Beziehungen und die Realisierung von Elternschaft bei Menschen mit Behinderungen identifizieren und bildet eine zentrale Weichenstellung für ein selbstbestimmtes Leben." (Autorenreferat).

"A self-determined decision to have or not to have children is reasoned of getting information and claiming of rights. In contrast to women with a university education who decide against having children, women with disabilities are contingent very much on social structures. They are not legitimated to become a mother because of their handicaps. Because they realise their wish to have children regardless of their handicaps the influence of the course of education was studied. A representative sample of 98 women of childbearing age with sensorial or physical disabilities or serious chronically diseases and a degree of disability of 50plus were questioned. As the result women with a high- or mid-level education have significantly more frequently children and cohabitants than women with low-level qualification. The propability of becoming a mother or entering into a partnership is four times higher for women with a middle education level than for women with a low education level. That's why the access to education is identificated as one indicator for the arrangement of social relationships and for the realisation of parenthood and can therefore be determined as a key setting of direction for a self-determined life." (author's abstract).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2012/3
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