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Autor/inn/enRieker, Peter; Hoops, Sabrina
TitelVerläufe delinquenten Verhaltens und dessen familialer Bearbeitung zwischen Kindheit und Jugend.
Gefälligkeitsübersetzung: Processes of delinquent behaviour and its familial treatment between childhood and adolescence.
QuelleIn: Zeitschrift für Soziologie der Erziehung und Sozialisation, 32 (2012) 1, S. 60-74Infoseite zur Zeitschrift
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Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0720-4361; 1436-1957
SchlagwörterErziehung; Strafe; Abweichendes Verhalten; Erfolg; Misserfolg; Adoleszenz; Kindheit; Familie; Mutter; Sohn; Tochter; Vater; Kind; Peer Group; Kriminalität; Forschungsstand; Dialog; Jugendlicher; Deutschland
Abstract"Der vorliegende Beitrag untersucht die Entwicklung delinquenten Verhaltens und dessen familiale Bearbeitung im Übergang zwischen Kindheit und Jugend. Auf der Grundlage einer qualitativen Längsschnittuntersuchung wird der Blick auf solche Fälle gerichtet, in denen delinquentes Verhalten nicht auf die Kindheit beschränkt bleibt, sondern sich bis ins Jugendalter erstreckt. Dies umfasst neben den Fällen, in denen dies aufgrund inkonsistenter oder fehlender Bearbeitung von Delinquenz in der Familie prognostiziert wurde auch solche, in denen sich zunächst ein produktiver Umgang mit abweichendem Verhalten zeigte. Fortgesetzte Delinquenz stand damit einerseits im Kontext einer nach wie vor problematischen familialen Bearbeitung, andererseits zeigten sich im Längsschnitt Zusammenhänge zu familienstrukturellen Veränderungen, die im Umgang der Familie mit abweichendem Verhalten zu Modifikationen führten. Als wichtige Bedingungen einer fortgesetzten Delinquenzkarriere konnten neben unverbindlichen und inkonsistenten Reaktionen der Familie auch die unzureichende Integration des im Gleichaltrigenkontext stattfindenden Umgangs mit Delinquenz in die familialen Aushandlungen identifiziert werden." (Autorenreferat).

"The contribution at hand analyses the development of delinquent behaviour and its familial treatment in the transition from childhood to adolescence. On the basis of a qualitative panel study, the focus lies on cases in which delinquency is not limited to childhood, but where it extends into adolescence. Alongside cases in which this pattern has been predicted based on inconsistent or lacking treatment of delinquency in the family, it encompasses as well cases where a productive handling of delinquent behaviour has been evident at first. On the one hand, continued delinquency was thereby positioned in the context of a still problematic familial treatment; on the other hand, the longitudinal section showed correlations with changes inside the family structures that led to modifications in the family 's treatment of delinquent behaviour. Besides the tentative and inconsistent reactions on behalf of the family, insufficient integration of delinquency's treatment, as it is taking place in the context of the peer group, could be identified as important conditions of a continued carrier in delinquency." (author's abstract).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2012/3
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