Minijobs - Eine riskante Beschäftigungsform beim normativen Übergang zum "Adult-Worker-Modell".

Autor/inn/en	Klenner, Christina; Schmidt, Tanja
Titel	Minijobs - Eine riskante Beschäftigungsform beim normativen Übergang zum "Adult-Worker-Modell".
Quelle	In: WSI-Mitteilungen, 65 (2012) 1, S. 22-31Infoseite zur Zeitschrift PDF als Volltext kostenfreie Datei Link als defekt meldenVerfügbarkeit
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN	0342-300X
DOI	10.5771/0342-300X-2012-1-22
Schlagwörter	Ehefrau; Familie; Mutter; Frau; Armut; Arbeitsteilung; Erwerbsquote; Erwerbstätigkeit; Beruf; Geringfügige Beschäftigung; Teilzeitbeschäftigung; Freiwilligkeit; Geschlechtsspezifik
Abstract	"Minijobs spielen in den Erwerbsverläufen von Frauen in Deutschland eine unterschiedliche Rolle, wie dieser Beitrag - basierend auf einer Analyse von SOEP-Daten - zeigt. Zum einen gibt es die Gruppe verheirateter Frauen, die Minijobs überwiegend als Ergänzung zu einem ausreichenden Partnereinkommen ausüben. Zum anderen aber gibt es Gruppen von Frauen, deren Erwerbsbiografien als Folge von Minijobs - kaum freiwillig gewählt - diskontinuierlich-prekär verlaufen. Gerade hier zeigen Minijobs in gravierender Weise ihre negativen Wirkungen, wie Einkommens- und Altersarmut. Dem Leitbild eines Adult-Worker-Modells entsprechen sie ohnehin in keinem Fall. Und offenbar führen auch Regelungen im SGB II dazu, dass Frauen häufiger in Minijobs arbeiten. Der Beitrag plädiert dafür, alle Anreizstrukturen für Frauen, Minijobs auszuüben, kritisch zu überprüfen." Die Untersuchung enthält quantitative Daten. Forschungsmethode: empirisch-quantitativ; empirisch; Längsschnitt. Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum 2001 bis 2007. (Autorenreferat, IAB-Doku).
Erfasst von	Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Nürnberg
Update	2012/3