Suche

Wo soll gesucht werden?
Erweiterte Literatursuche

Ariadne Pfad:

Inhalt

Literaturnachweis - Detailanzeige

 
Autor/inn/enVilla, Paula-Irene; Moebius, Stephan; Thiessen, Barbara
TitelSoziologie der Geburt.
Diskurse, Praktiken und Perspektiven - Einführung.
Gefälligkeitsübersetzung: Sociology of birth. Discourses, practices and perspectives - introduction.
QuelleAus: Villa, Paula-Irene (Hrsg.): Soziologie der Geburt. Diskurse, Praktiken und Perspektiven. Frankfurt, Main: Campus Verl. (2011) S. 7-21
PDF als Volltext  Link als defekt meldenVerfügbarkeit 
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN978-3-593-39525-8
SchlagwörterForschungsmethode; Wahrnehmung; Familie; Mutter; Frauenbild; Kind; Geburt; Gesellschaftsbild; Ritual; Ethnologie; Forschungsstand; Soziologie; Risiko; Symbol; Theorie
AbstractDie Verfasser argumentieren, dass all das, was mit dem wörtlichen 'zur Welt kommen' von Menschen zu tun hat, eine genuin gesellschaftliche Dimension enthält. Auch Geburt ist durchtränkt von sozialer Ungleichheit (von den so genannten 'Komplikationsraten' über die Risiken für Mutter und Kind und dem Grad der medizinischen Intervention bis hin zu den bevorzugten Modi der Geburt je nach Milieu), konstituiert durch lebensweltliches und Expertenwissen, wird in raumzeitlich spezifischer Weise tradiert und findet in unterschiedlichen institutionellen Rahmungen statt. Man denke hier nur an die zunehmende Präsenz von Männern in den Kreißsälen der Bundesrepublik in den letzten Jahrzehnten - und daran, dass dies in bestimmten Milieus nunmehr zu einem Imperativ geworden ist. Man denke auch an die Klassifizierungen verschiedener Geburten als 'natürliche', 'gelungene', 'sanfte', 'traumatische', 'schnelle' usw.. An diesen zeigen sich gesellschaftliche Wissensbestände bzw. Deutungsmuster, die sich im Geflecht von Medizin, kulturellen Traditionen, sozial- und gesundheitspolitischen Interventionen, leiblichen Erfahrungen und mehr bilden und beständig verändern. Man denke schließlich auch an den Einfluss sozialer Bewegungen, hier vor allem der Frauen- und genauer der Frauengesundheitsbewegungen, die die Erfahrungsmöglichkeiten von Geburt für Frauen (und Männer) wesentlich beeinflusst haben. Die Autoren präsentieren einige soziologische Perspektiven, die ihnen geeignet scheinen, sich diesem zu nähern. Sie sind als eine erste Annäherung an ein komplexes Thema zu verstehen, dem sich die Beiträge im Sammelband auf sehr unterschiedliche Weise widmen. (ICF2).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2012/2
Literaturbeschaffung und Bestandsnachweise in Bibliotheken prüfen
 

Standortunabhängige Dienste
Die Wikipedia-ISBN-Suche verweist direkt auf eine Bezugsquelle Ihrer Wahl.
Tipps zum Auffinden elektronischer Volltexte im Video-Tutorial

Trefferlisten Einstellungen

Permalink als QR-Code

Permalink als QR-Code

Inhalt auf sozialen Plattformen teilen (nur vorhanden, wenn Javascript eingeschaltet ist)

Teile diese Seite: