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Autor/inStewen, Christian
TitelThe cinematic child.
Kindheit in filmischen und medienpädagogischen Diskursen.
QuelleMarburg: Schüren (2011), 250 S.Verfügbarkeit 
Zugl. geringfügig überarb. und aktualisierte Version von: Bochum, Univ., Diss., 2009 u.d.T.: Stewen, Christian: Framing the children.
ReiheMarburger Schriften zur Medienforschung. 29
BeigabenIllustrationen; Literaturangaben S. 229-238
ZusatzinformationInhaltsverzeichnis
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Monographie
ISSN1867-5131
ISBN3-89472-736-5; 978-3-89472-736-9
SchlagwörterKultur; Gesellschaft; Vorstellung (Psy); Wahrnehmung; Kindheit; Kindheitsforschung; Filmanalyse; Medienpädagogik; Kind; Kino; Spielfilm; Darstellungsform; Hochschulschrift; USA
AbstractDie kulturellen Diskurse, innerhalb derer Vorstellungen von Kind und Kino miteinander verschaltet werden, sind insbesondere in den letzten Jahren allgegenwärtig, vielgestaltig und komplex vernetzt. Mithilfe des Begriffs des "Cinematic Child" lassen sich zentrale Deutungsebenen auffächern und miteinander in Beziehung setzen. Die Bezeichnung eröffnet den Blick auf eine spezifisch filmisch generierte Vorstellung von Kindheit. Mit Bezug auf aktuelle US-amerikanische Spielfilme der 1990er und 2000er Jahre stellen sich anhand der vier Analysekategorien Fantasie, Unschuld, Geschichte und Störung die Fragen nach medialen Konstruktionsformen und -mechanismen von Kindheit. Detaillierte Filmanalysen leiten über in die Betrachtung populärer, medienpädagogisch motivierter Diskurse, die in der Auseinandersetzung mit den filmischen Strukturen ganz ähnliche Vorstellungen von Kindheit und Medialität und ihrer wechselseitigen Beziehungen entwickeln. Innerhalb verbreiteter "Moral Panics" wird das zuschauende Kind als gleichsam fremd bestimmtes Opfer medialer Gewalteinwirkungen und in diesem Sinne als ein negativ geprägtes "Cinematic Child" sinnhaft. Projekt der Argumentationen ist es, diese Sinnzuschreibungen diskurstheoretisch zu fokussieren, kulturell zu kontextualisieren und sie in weiteren medientheoretischen Begriffsdimensionen zusammenzuführen. Das Kind wird als Grenzgänger, als liminales Wesen beschreibbar, mit dem als Mittler spezifische kulturelle und gesellschaftliche Potentiale gekoppelt sind. Das "Cinematic Child" kann somit als spezifisch filmischer Spezialeffekt die grundlegenden Funktionsprinzipien des Films und das Dispositiv Kino selbst markieren und zur Anschauung bringen. Letztlich wird das Kind als Medium einer gesellschaftlichen Selbsterfahrung sinnhaft. In seiner Inszenierung werden medial konfigurierte Wissens- und Machtordnungen befragbar und aktuelle, gesellschafts-politische Themen sicht- und verhandelbar. Hierzu gehören etwa Ängste und Unsicherheiten bezüglich neuer Formen von Elternschaft, medizinischer Reproduktionstechnologie, interkultureller Vernetzungen und medialer Digitalität. (DIPF/Verlag).
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update2012/2
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