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Autor/inn/enGatermann, Dörthe; Kohl, Steffen
TitelBetreuungsarrangements erwerbstätiger Großstadtmütter.
Gefälligkeitsübersetzung: Care arrangements of gainfully employed mothers in large cities.
QuelleAus: Soeffner, Hans-Georg (Hrsg.): Unsichere Zeiten. Herausforderungen gesellschaftlicher Transformationen. CD-ROM. Wiesbaden: VS Verl. für Sozialwissenschaften (2010) 17 S.Verfügbarkeit 
ReiheVerhandlungen des ... Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie. 34
Sprachedeutsch
DokumenttypCD-ROM; Sammelwerksbeitrag
ISBN978-3-531-16817-3
SchlagwörterSoziale Situation; Soziale Beziehung; Familie; Familienleben; Großeltern; Mutter; Verwandtschaft; Kinderbetreuung; Großstadt; Erwerbstätigkeit; Beruf; Doppelbelastung; Frauenerwerbstätigkeit; Betreuung; Soziale Unterstützung; Alltag; Konferenzschrift; Netzwerk; Deutschland
Abstract"Vielen Autoren gilt die Großstadt als familienfeindlicher Raum, denn in modernen Großstädten seien Infrastruktur, Arbeitsplätze und Zeitmuster so organisiert, dass ein familiäres Zusammenleben kaum möglich ist. Diesen Befürchtungen liegen allerdings eher traditionelle Vorstellungen einer isolierten Kernfamilie zu Grunde, die unterstützungsrelevante Beziehungen nur im familiären Binnenbereich rekrutiert, in der also Beziehungen zur weiteren Verwandtschaft (Großeltern) keine bedeutende Rolle spielen. Im Gegensatz dazu hat Elisabeth Pfeil bereits in den 1960iger Jahren die Ausgestaltung von Familienbeziehungen in der Großstadt untersucht und ist dabei neben den Binnenbeziehungen auf umfangreiche familiäre Außenbeziehungen gestoßen, die im Besonderen der Unterstützung erwerbstätiger Mütter dienten. Hier waren es vor allem Verwandte, welche die Erwerbstätigkeit der Mütter erst möglich machten. Welche Bedeutung hat diese Form der Unterstützung heute? Werden Selbsthilfekräfte der weiteren Familie aktiviert oder sind sie verloren gegangen? Im DFG geförderten Forschungsprojekt 'Soziale Netze, soziale Unterstützung und familiäre Lebensformen in europäischen Großstädten' (Leitung Prof. Hans Bertram) wurden Familien in 3 deutschen Großstädten zu ihren Netzwerkbeziehungen und der Organisation des Familienalltags befragt. Im Vergleich zu Pfeil lässt sich nun im Besonderen in der Organisation der Kinderbetreuung erwerbstätiger Eltern eine Verlagerung der Unterstützungsleistungen von Verwandten zu Freunden festzustellen. Insgesamt wird dabei deutlich: Familien arrangieren soziale Beziehungen so dass diese ihnen die Unterstützung in der Vereinbarkeit beruflicher und familiärer Anforderungen ermöglichen. Sie greifen dazu vor allem auf freundschaftliche Beziehungen aus dem Wohnumfeld zurück. Verwandtschaftliche Unterstützung ist dabei im Vergleich zu Pfeils Untersuchung in den Hintergrund getreten, bildet aber immer noch eine zentrale Säule in der Bewältigung des Familienalltags." (Autorenreferat).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2011/4
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