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Autor/inn/enKonopásek, Zdenek; Palecek, Jan
TitelThe principle of symmetry from the respondents' perspective.
Possessions, apparitions and mental illnesses in research interviews with clerics.
Gefälligkeitsübersetzung: Das Prinzip der Symmetrie aus der Perspektive der Antwortenden. Die Behandlung von Besessenheit, Erscheinungen und Geisteskrankheit in Interviews mit Geistlichen.
QuelleIn: Forum qualitative Sozialforschung, 12 (2011) 1, 27 S.Infoseite zur Zeitschrift
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Spracheenglisch
Dokumenttyponline; Zeitschriftenaufsatz
ISSN1438-5627
URNurn:nbn:de:0114-fqs1101129
SchlagwörterQualitatives Interview; Forschung; Sozialforschung; Psychische Krankheit; Verstehen; Film; Experiment; Gespräch; Medizin; Erkenntnistheorie; Glaube; Gott; Kirche; Religion; Spiritualität; Psychiatrie; Mädchen; Priester
Abstract"In ihrer aktuellen Forschung beschäftigen die Autoren sich mit der Frage, wie Erfahrungen wie 'die Stimme des Herrn hören' oder eine Erscheinung der Jungfrau Maria zum einen in psychiatrischen Kontexten und zum anderen in der Praxis katholischer Geistlicher behandelt werden. Wie wird der Status solcher Phänomene ausgehandelt? Unter welchen Bedingungen gelten sie entweder als eine legitime religiöse Erfahrung oder als Symptom einer seelischen Erkrankung? Ihr eigener Untersuchungsansatz hierbei ist 'symmetrisch' - es gibt keine Apriori-Festlegung auf entweder medizinische oder religiöse Erklärungen. In einem Beitrag zu dem Film 'Der Exorzismus von Emily Rose' (erstmals 2005 ausgestrahlt) haben sie einen solchen Ansatz (der z.B. in der zeitgenössischen Wissenschaftssoziologie durchaus üblich ist) bereits zu erläutern und zu demonstrieren versucht. Die Autoren diskutierten dort die sehr ambige Beziehung zwischen einer medizinischen vs. spirituellen Interpretation der Lebensgeschichte eines jungen Mädchens, das nach einem missglückten Exorzismus gestorben war (Konopßsek & Palecek, 2006). Die zentrale Frage zu dem hier veröffentlichten Artikel war, ob ein solcher symmetrischer Ansatz auch für die von Bedeutung sein könnte, die die Autoren beforschen. Um sie zu beantworten, haben sie vier katholische Geistliche interviewt, nachdem sie sie zunächst gebeten hatten, den Film zu sehen und unseren 2006 erschienenen Beitrag zu lesen. Auf der Grundlage der Gespräche (und unter Hinzuziehung weiteren empirischen Materials aus unserer aktuellen Forschung) werden die Autoren im Folgenden zu zeigen versuchen, ob und in welcher Weise unsere eigene epistemische Perspektive mit den Sichtweisen und Positionen unserer Gesprächspartner vereinbar war. Für die Autoren selbst erlaubte dieses reflexive 'Experiment' nicht nur, einige (Miss-)Verständnisse zwischen sich und ihren Forschungspartnern zu klären, sondern es hat auch zu ihrem eigenen Verstehen des Prinzips der Symmetrie in unserer Forschung und in der untersuchten sozialen Praxis beigetragen." (Autorenreferat).

"In the authors current research project, they study how experiences such as hearing the voice of the Lord or having a vision of Virgin Mary are dealt with in psychiatry and Catholic pastoral practice. How is the status of these phenomena negotiated by the participants? Under what conditions do they become instances of legitimate religious experience or, alternatively, symptoms of mental illness? They approach the study of these issues 'symmetrically' - they do not prefer a priori medical or spiritual explanations. Some time ago, the authors demonstrated and explained such an approach (which is common, e.g., in contemporary sociology of science), and its relevance for our research, in an analytic paper on the movie 'The Exorcism of Emily Rose' (released in 2005). The paper discusses a highly ambiguous relationship, pictured in the film, between medical and spiritual interpretation of the story of a young girl who was considered possessed by demons and who died after unsuccessful exorcism (Konopßsek & Palecek, 2006). The question that has inspired this paper is: can such a symmetrical approach be of any relevance also for people we are studying? In an attempt to get an answer, the authors have interviewed four Catholic priests on this particular issue. The priests had been asked to watch the movie on Emily Rose and read their paper on it in preparation for the interview. Based on the subsequent discussions (and also on some other empirical data of their current research), they wanted to shed some light on whether and in what ways their specific epistemic perspective coheres with the views and positions of their respondents. It turned out that this reflexive research experiment not only helped to clarify points of mis/understanding between them and their respondents, but also contributed to their own appreciation of the role of symmetry in their current research project as well as in the studied social practice." (author's abstract).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2011/3
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