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Sonst. PersonenHoffmann, Bernward (Hrsg.); Ulbrich, Hans-Joachim (Hrsg.)
TitelGeteilter Bildschirm - getrennte Welten?
Gefälligkeitsübersetzung: Divided screen - separate worlds?
QuelleMünchen: KoPaed (2009), 248 S.Verfügbarkeit 
ReiheSchriften zur Medienpädagogik
BeigabenIllustrationen
ZusatzinformationInhaltsverzeichnis
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Monographie
ISBN978-3-86736-087-6
SchlagwörterBildung; Soziale Ungleichheit; Sozialisation; Fernsehen; Medien; Mediennutzung; Medienpädagogik; Videofilm; Spiel; Schule; Hauptschule; Computerspiel; Soziale Software; Armut; Migration; Partizipation; Sozialer Brennpunkt; Globalisierung; Benachteiligung; Vernetzung; Migrant
Abstract"Ein 'geteilter' Bildschirm kann miteinander geteilt oder in mehrere Fenster oder Funktionen aufgeteilt sein. Die Frage ist, ob ein wie auch immer geteilter Bildschirm zu getrennten Welten der Nutzer führt oder ob es nicht vielmehr die getrennten Lebenswelten sind, die zu einer Trennung auch in der Art der Medienrezeption und damit auch -wirkung führen. Beides hat Auswirkungen auf Konzepte der Medienpädagogik und Medienbildung. Eines ist offensichtlich, die viel beschworene Globalisierung - vor allem der Märkte - hat nicht zur Harmonisierung der Lebensbedingungen geführt, sondern zu einer verschärften Trennung in Teilhaber der technischen und ökonomischen Entwicklung und Nichtteilhaber in meist südlichen Erdregionen, aber auch innerhalb der westlichen Kernländer. Die Differenzierungen haben sowohl vor als auch hinter dem Bildschirm stattgefunden. Dieser Band beschäftigt sich unter dem Thema 'Geteilter Bildschirm - getrennte Welten' weniger mit technologischen Differenzierungen als vielmehr mit den Realitäten der Medienpraxis, ihrer Wirkung und den Fragen der sozialen Trennung der Lebenswelten einerseits und denen von Gemeinschaft und Partizipation in einer divergierenden Medienwelt andererseits. Im Zentrum stehen zwei Frageblöcke: Führen Computer, Fernsehen, Internet und mobile Medien zu neuer Abgrenzung unterschiedlicher gesellschaftlicher Gruppen voneinander oder fördern sie Gemeinschaft und Partizipation? Wie können Medien dafür genutzt werden, materielle, kulturelle und soziale Grenzen zu überwinden, Dialoge anzustoßen oder ausgegrenzte Gruppen einzubinden?" (Autorenreferat). Inhaltsverzeichnis: Ursula von der Leyen: Grußwort (9-10); Henry Tesch: Grußwort (11-14); Bernward Hoffmann, Hans-Joachim Ulbrich: Geteilter Bildschirm - getrennte Welten? Einleitung (15-26); 1. Soziale Benachteiligung; digital divide: Heinz Moser, Horst Niesyto: Digital Divide - noch aktuell? Eine Diskussion (31-41); Ingrid Paus-Hasebrink: Mediensozialisation im Kontext sozialer Brennpunkte. Befunde einer Panelstudie mit sozial benachteiligten Kindern in Österreich (42-49); Hans Joachim von Gottberg: Armut als Bildungsrisiko. Soziale Veränderungen, Medienpädagogik und Jugendschutz (50-65); Stefan Welling: Digitale Medien in der Hauptschule. Benachteiligende Verhältnisse und schulische (Medien-)Bildung als Herausforderung (66-74); Ulrike Hemberger: Methodenvielfalt gegen Erfahrungsarmut - Für eine wildblühende Medienkulturpädagogik (75-84); 2. Migration: Andreas Hepp, Laura Suna, Stefan Welling: Integrations- und Segregationspotenziale: Digitale Medien und Migration (89-98); Henrike Terhart, Hans-Joachim Roth: SpongeBob und Kim Possible... irgendwie gucken alle dasselbe. Über keine und kleine Unterschiede der Medienrezeption von Kindern mit Migrationshintergrund (99-109); Elke Schlote: 'Ich glaub', das soll lustig sein' - Wie Jugendliche mit und ohne Migrationshintergrund mit humorvoll gebrochenen ethnischen Klischees in Fernsehserien umgehen (110-120); Florian Krauß: Transkulturelle Filme und ihre Rezeption - Hollywood und jugendliche Migrant/inn/en (121-129); 3. Problemzonen Gaming & PorNo: Dorothée Hefner: Serious Garnes - Praxis, Wirkung und Wirksamkeit (133-144); Ulrich Wechselberger: Lernspiele aus pädagogischer Sicht (145-152); Tina Ziegler: Ballett tanzen im Ballerspiel. Perspektivwechsel: Computerspiele als Chance statt Risiko (153-165); Christiane Ketteler, Magnus Klaue: Von PorNo zur 'pornographisierten' Gesellschaft? Anmerkungen zum historischen Wandel von Pornographie und Pornographiekritik (166-183); 4. Partizipation: Renate Möller, Uwe Sander, Arne Schäfer, Dirk Villßnyi, Matthias D. Witte: Mit Gewalt gegen Globalisierung? Protestmotive gegen den G8-Gipfel in Heiligendamm 2007 (187-199); Michael Schmidt: 'Die haben sich ganz schön was einfallen lassen!' - Proteste gegen G8 im NDR-Fernsehen. Drei Tage Fernsehen total - auch für den NDR-Landessender (200-205); Norbert Weinrowsky: Videoarbeit als politische Partizipation am Beispiel des Projektes 'Die Welt zu Gast bei Freunden' - über den G8-Gipfel in Heiligendamm (206-209); Franz Josef Röll: Vernetzung im Lokalen - Bindeglied Bürgermedien (210-222); Roland Bader: Web 2.0 in der Hochschule: Selbstbestimmtes Lernen trotz Bologna? (223-231); 5. Ausblicke: Franziska Buchner, Maximilian Michel, Dagmar Hoffmann: 'David, kannst du vielleicht mal helfen?' - Überlegungen zum Umgang mit Medien in schulischen Kontexten (235-241).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2010/2
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