Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/inn/en | Hänggi, Yves; Schweinberger, Kirsten; Gugger, Nicole; Perrez, Meinrad |
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Titel | Situations-Reaktions-Fragebogen zur Messung elterlicher Sensitivität (PS-SRQ). Konstruktion, Reliabilität und Vorstudie zur internen Validität. |
Quelle | In: Zeitschrift für Entwicklungspsychologie und pädagogische Psychologie, 42 (2010) 1, S. 1-14Infoseite zur Zeitschrift
PDF als Volltext |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0049-8637; 2190-6262 |
DOI | 10.1026/0049-8637/a000001 |
Schlagwörter | Faktorenstruktur; Fragebogen; Testkonstruktion; Testreliabilität; Testvalidität; Selbsteinschätzung; Sensibilität; Persönlichkeitstest; Mutter; Vater; Eltern; Eltern-Kind-Kommunikation; Merkmal |
Abstract | Die Entwicklung des "Situations-Reaktions-Fragebogens zur Erfassung der elterlichen Sensitivität" (PS-SRQ), eines Selbstbeurteilungsinstruments mit drei Situationsvignetten und verhaltensorientiertem Antwortformat, wird beschrieben. Der PS-SRQ umfasst die Skalen Empathie, Promptheit, Zuwendung und Bestrafung als Komponenten der Gesamtskala Sensitivität. Die Konstruktion des Verfahrens erfolgte im Rahmen von drei Studien. In Studie 1 wurden die drei in der endgültigen Version des PS-SRQ verwendeten Situationsvignetten ausgewählt. An der Erhebung waren 69 Mütter und Väter (überwiegend Elternpaare) beteiligt. Die Studie 2 diente der Konstruktion reliabler Skalen zur Erfassung der elterlichen Sensibilität. Die Datenbasis bildeten die Angaben von 69 Müttern und Vätern, ebenfalls überwiegend Elternpaare. In Studie 3 zur Prüfung der Konstruktvalidität wurden die Daten von 194 Müttern und 78 Vätern (Paare und Einzelpersonen) verwendet. Neben dem PS-SRQ wurden mittels mehrerer Instrumente diverse Aspekte der Erziehung, die Einstellung zu Familie und Elternrolle, das psychische Befinden sowie die Persönlichkeit der Eltern und der Kinder erhoben. In den Analysen wurde deutlich, dass der PS-SRQ über eine hohe interne Konsistenz verfügt und für die Mütter intern valide ist. Für die Väter steht dagegen der Nachweis der Konstruktvalidität noch aus. Der PS-SRQ wird als viel versprechendes Selbstbeurteilungsinstrument zur Erfassung der mütterlichen Sensitivität charakterisiert. (ZPID). |
Erfasst von | Leibniz-Institut für Psychologie, Trier |
Update | 2010/3 |