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Autor/inRohde, Wiebke
TitelArbeit statt Sozialhilfe?
Der Einfluss von Sozial- und Arbeitsmarktpolitik auf die Situation von allein erziehenden Müttern in Deutschland und Schweden.
Gefälligkeitsübersetzung: Work instead of welfare? The influence on the situation of single mothers by labour market and social policies in Germany and Sweden.
QuelleHannover (2008), 271 S.
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Hannover, Univ., Diss., 2007.
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; Monographie; Graue Literatur
SchlagwörterMutter; Sozialhilfe; Erziehungsgeld; Inklusion; Soziale Sicherung; Sozialstaat; Wohlfahrtsstaat; Hartz-Reform; Mutterschutz; Exklusion; Hochschulschrift; Allein erziehender Elternteil; Deutschland; Schweden
AbstractFast täglich ist über sozialpolitische Themen etwas in der Zeitung zu lesen. Dabei richtet sich der Fokus allerdings eher auf Kinder; zunächst wegen des Geburtenmangels, dann wegen der Kinderarmut und jüngst wegen der Kindstötungen. Allein erziehende Mütter spielen nur indirekt eine Rolle bei den Reformen. Ebenso besteht in Deutschland ein großer Nachholbedarf bezüglich der Reformen zur besseren Vereinbarkeit von Beruf und Familie, beispielsweise hinsichtlich der öffentlichen Kinderbetreuung, der finanziellen Anerkennung von Erziehungsarbeit; deutlich wird dies an der vergleichsweise niedrigen Frauenerwerbsquote. Diese Arbeit greift diese nur lückenhaft untersuchte Problematik auf und überprüft sozial- und arbeitsmarktpolitische Maßnahmen an einer Gruppe, die von politischen Defiziten besonders hart betroffen sind: den allein erziehenden Müttern. Wohlfahrtsstaaten haben unterschiedliche Wurzeln, die sich wiederum auch auf die Situation von allein erziehenden Müttern auswirken. Bei der Öffnung des Forschungsfeldes auf zwei Länder bietet sich ein breiterer Blick auf den Forschungsgegenstand. Kontexte sind wichtig, z. B. verhindern allein erziehende Mütter in der deutschen Geschichte sogar Reformen (Beispiel Frauenbewegung: Aus Angst vor einem drohenden Moralverlust sprach sich vor allem der bürgerliche Flügel gegen eine Verbesserung der Lebensbedingungen von allein erziehenden Müttern durch die Mutterschaftsversicherung aus.); in Schweden sorgen ihre Probleme teilweise sogar für Reformen, z. B. die Einführung einer Kinderkrippe. In Deutschland haben beide Weltkriege eine Müttererwerbsarbeit erfordert, die aber in Friedenszeiten wieder reduziert wurde. Die Dissertation geht auch der Frage nach, warum es zu diesen unterschiedlichen Entwicklungen kam. Nur so kann auch das Potential für zukünftige Entwicklungen eingeschätzt werden. Es wird deutlich, dass die Lebenssituation von Alleinerziehenden in beiden Ländern nicht als befriedigend zu bezeichnen ist. Während sie in Deutschland häufig von Armut betroffen sind, ist es in Schweden vor allem der Arbeitszwang, der die allein erziehenden Mütter in eine Notsituation bringt. In beiden Ländern müssen sie mit Marginalisierungen kämpfen, weil ihnen notwendige Ressourcen fehlen, die einer gesellschaftlichen Teilhabe vorausgesetzt sind wie Geld oder Zeit. (ICD2).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2010/1
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