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Autor/in | Pusback, Bärbel |
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Titel | Mutter-Tochter-Beziehungen in einer bildungsbürgerlichen Familie in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Gefälligkeitsübersetzung: Mother-daughter relationships in an educated bourgeois family in the second half of the nineteenth century. |
Quelle | Aus: Lutz, Alexandra (Hrsg.): Geschlechterbeziehungen in der Neuzeit. Studien aus dem norddeutschen Raum. Neumünster: Wachholtz (2005) S. 193-245 |
Reihe | Studien zur Wirtschafts- und Sozialgeschichte Schleswig-Holsteins. 40 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
ISSN | 0172-9152 |
Schlagwörter | Soziale Anerkennung; Sozialisation; Mutter; Tochter; Frau; Frauenbild; Ausbildung; Berufsbildung; 19. Jahrhundert; Künstler; Deutschland |
Abstract | Die Verfasserin untersucht die Mutter-Tochter-Beziehungen in einer Familie des Kieler Bildungsbürgertums im 19. Jahrhundert. Sie zeigt die Ambivalenz einer Erziehung auf, in der die Tochter auf der einen Seite stets kontrolliert und als ein unselbständiges, schwaches Wesen behandelt wurde, auf der anderen Seite aber im beruflichen Alltag Selbständigkeit und Durchsetzungsvermögen unter Beweis stellen sollte. Die Ausbildung der Tochter als Malerin wurde von den Eltern gefördert, fraglich ist jedoch, ob sie damit tatsächlich eine berufliche Absicherung intendierten. Wesentlich war während der Ausbildungszeit stets die Wahrung des guten Rufs der Tochter, die ihre Karriere schließlich durch die - nach zeitgenössischer Auffassung sehr späte - Heirat mit einem sächsischen Hofmaler beendete. (ICE2). |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2010/1 |