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Autor/inGerhard, Ute
TitelAnmerkungen zur Sozialfigur der nicht ehelichen Mutter.
Gefälligkeitsübersetzung: Comments on the social figure of unmarried mothers.
QuelleAus: Arni, Caroline (Hrsg.); Glauser, Andrea (Hrsg.); Müller, Charlotte (Hrsg.); Rychner, Marianne (Hrsg.); Schallberger, Peter (Hrsg.): Der Eigensinn des Materials. Erkundungen sozialer Wirklichkeit; Festschrift für Claudia Honegger zum 60. Geburtstag. Frankfurt, Main: Stroemfeld (2007) S. 35-48Verfügbarkeit 
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN978-3-86600-017-9
SchlagwörterSoziale Rolle; Kindeswohl; Ehe; Familie; Mutter; Vater; Vaterschaft; Geschlechterbeziehung; Familienrecht; Elterliches Sorgerecht; 19. Jahrhundert; Allein erziehender Elternteil
AbstractDie zur Regel gemachte Mitsorge des Vaters ist seit 1998 in der BRD eine wesentliche Neuerung, da vorher die allein erziehende Mutter das alleinige Vertretungs- und Sorgerecht hatte. Bis 1953 stand die "uneheliche" Mutter sogar noch unter der Amtspflegschaft des Jugendamtes und konnte nicht autonom über Wohl und Wehe ihres Kindes entscheiden. Der vorliegende Beitrag rekonstruiert die kulturelle Revolution, die sich hinter diesen Entwicklungen verbirgt. Eingegangen wird nicht nur auf die "Kapriolen", die die Rechtsentwicklung nicht nur in Deutschland mit ihrer besonderen Aufmerksamkeit für die nicht in einer Ehe geborenen Kinder und ihre Mütter in den vergangenen 200 Jahren geschlagen hat, sondern auch auf das schwierige Verhältnis zwischen Recht als Disziplinierungs- und Herrschaftsinstrument und seiner Ermächtigung zu einem befreienden und vernünftigen Diskurs. Die Autorin interpretiert hierzu ein historisches Dokument, einen Auszug aus den Motiven zu dem von der Rechtszeitschrift "Revisor" vorgelegten Entwurf des in Teil II, Titel 1, Abschnitt II des Preußischen Allgemeinen Landrechts" (ALR) von 1830, der überschrieben ist mit: "Von den rechtlichen Folgen des unehelichen Beyschlafes", der, wenn er sich durchgesetzt hätte, möglicherweise viele Umwege und vielen einzelnen Frauen Leid, Scham und Schande erspart hätte. (ICA2). Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum 1830 bis 1998.
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2009/1
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