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Sonst. PersonenGahleitner, Silke Birgitta (Hrsg.); Lenz, Hans-Joachim (Hrsg.); Oestreich, Ilona (Mitarb.)
TitelGewalt und Geschlechterverhältnis.
Interdisziplinäre und geschlechtersensible Analysen und Perspektiven.
Gefälligkeitsübersetzung: Violence and gender relations. Interdisciplinary and gender-sensitive analyses and perspectives.
QuelleWeinheim: Juventa Verl. (2007), 260 S.Verfügbarkeit 
ReiheGeschlechterforschung
ZusatzinformationInhaltsverzeichnis
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Monographie
ISBN978-3-7799-1378-8
SchlagwörterGewalt; Mutter; Frau; Geschlechterbeziehung; Frauenhaus; Kind; Schule; Ehre; Determinante; Öffentlichkeit; Sexueller Missbrauch; Theologie; Jugendhilfe; Diskurs; Dunkelziffer; Gewaltkriminalität; Jugendlicher; Mann; Deutschland
Abstract"Gewalt gegen Frauen und Kinder wurde über lange Zeit hinweg tabuisiert und erst in den 1970er Jahren als soziales Problem aufgedeckt. Männer kamen dabei ausschließlich als Täter, fast nie als Opfer in den Blick, bei Frauen verhielt es sich genau umgekehrt. Beides zugleich zu denken, scheint sowohl Männer als auch Frauen bis heute oftmals zu überfordern. Auch die Wissenschaft ist nicht frei von vorgefertigten Denkschemata, die sich immer wieder aufs Neue reproduzieren. Tatsächlich zeigt sich, dass häufig keine Offenheit dafür besteht, eine Integration der Sichtweisen vorzunehmen. Dies verzerrt jedoch die Realität, weil es die Welt auf zu einfache Weise in Gut und Böse einteilt. Der vorliegende Band greift die vorherrschenden Macht- und Gewaltverhältnisse geschlechterspezifisch sowohl von männlicher als auch weiblicher Seite auf und unterzieht sie einer geschlechterdifferenzierenden, disziplinübergreifenden Analyse. Dabei hinterfragt er immer wieder kritisch und differenziert anhand von Beispielen die reale Vielfalt vorhandener Möglichkeiten aus, um zum Nachdenken über geschlechtsspezifische Wahrnehmungs- und Verhaltensmuster in gewaltförmigen Konflikten und Strukturen anzuregen. Ein erster theoretisch orientierter Teil führt in die Thematik aus männlicher und weiblicher Perspektive ein und lässt unterschiedliche Disziplinen zum Thema Gewalt und Geschlecht zu Wort kommen. Ein stärker praxisorientierter Teil stellt konkrete Projekte und Zusammenhänge vor, die spezifische theoretische Zugänge in der Praxis zu verwirklichen suchen. Abschließend bündelt ein dritter Teil Beiträge aus der Forschung zu spezifischen Studien." (Autorenreferat). Inhaltsverzeichnis: Hans-Joachim Lenz: Gewalt und Geschlechterverhältnis aus männlicher Sicht (21-52); Silke Birgitta Gahleitner: Gewalt und Geschlechterverhältnis aus weiblicher Sicht (53-72); Claudia Enders-Götzelmann, Arnd Götzelmann: Gewalt und Geschlecht aus theologischer Sicht. Gendersensible Perspektiven zum Umgang mit Gewalt in der jüdisch-christlichen Tradition (73-94); Antje Reinhard: Das Umstülpen des Handschuhs. Gewalt und Geschlechterverhältnis aus Sicht der ästhetischen Praxis (95-114); Wolfgang Krieger: Gewalt und Geschlechterverhältnis aus Sicht der Jugendhilfe. Genderspezifische Bedingungen der Entstehung von Gewaltbereitschaft bei Kindern und Jugendlichen und ihre Bedeutung für die Jugendhilfe (115-138); Eva Schaab, Barbara Kohlstruck, Petra Vollweiler-Freyer: Frauenhandel (139-154); Collin Schubert: Verbrechen im Namen der Ehre (155-166); Annette Heinemeyer: Notizen aus dem Schulalltag. Erfahrungen einer Mediatorin (167-176); Barbara Ingenberg: Männer als Opfer. Erfahrungen in der Opferberatungsstelle für gewaltbetroffene Jungen und Männer, Zürich (177-190); Christoph Bösch: Wendepunkt. Beratungsarbeit mit männlichen Opfern von sexuellem Missbrauch, Freiburg (191-196); Ilona Oestreich, Friederike Kendel: Mütter als Täterinnen. Sexueller Missbrauch und Münchhausen-by-Proxy (197-214); Ursula Hartmann-Graham: Zum Stand der Frauenhausarbeit in Rheinland-Pfalz (215-226); Constance Ohms: Gewaltdiskurs und Geschlecht (227-236); Silke Birgitta Gahleitner: Sexuelle Gewalt und Geschlecht. Geschlechterintegrative Perspektiven als Resultat einer biografischen Studie (237-256).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2008/4
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