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Autor/inMarten, Carina
TitelAktivierungspotential Alleinerziehende?
Das Reziprozitätsverhältnis zwischen allein erziehenden Müttern und dem Wohlfahrtsstaat.
Gefälligkeitsübersetzung: Activation potential of single parents? The reciprocity relationship between single mothers and the welfare state.
QuelleAus: Marten, Carina (Hrsg.); Scheuregger, Daniel (Hrsg.): Reziprozität und Wohlfahrtsstaat. Analysepotential und sozialpolitische Relevanz. Opladen: B. Budrich (2007) S. 195-224Verfügbarkeit 
BeigabenAbbildungen 3
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN978-3-86649-120-5
SchlagwörterMutter; Familienpolitik; Kind; Soziale Gerechtigkeit; Soziale Sicherung; Sozialleistung; Sozialpolitik; Sozialstaat; Wohlfahrtsstaat; Arbeitsmarkt; Berufliche Integration; Betreuung; Reziprozität; Allein erziehender Elternteil; Großbritannien; Norwegen
AbstractMit Blick auf den Anstieg des Anteils allein erziehender Mütter einerseits und die Reformen des Wohlfahrtsstaats andererseits befasst sich der Beitrag mit folgenden Fragen: Wohin mit den Alleinerziehenden - auf den Arbeitsmarkt oder nach Hause? Was passiert mit den allein erziehenden Müttern, denen bisher eine marginale Position am Arbeitsmarkt zukam, obwohl sie offensichtlich so genannte able-bodied adults sind, die körperlich und geistig arbeiten könnten und nach neueren wohlfahrtsstaatlichen Standards keinen offensichtlichen Grund haben, erwerbslos zu sein? Welche (Leistungs-)Rechte und welche Pflichten mit Blick auf Betreuungs- und Erwerbsaufgaben werden ihnen im Rahmen veränderter Wohlfahrtsanforderungen zugesprochen? Mithilfe des Konzepts der Reziprozität wird hier das institutionelle Verhältnis zwischen Staat und Alleinerziehenden neu ausgeleuchtet. Dabei liegt der Fokus auf dem Aktivierungspotential der Alleinerziehenden aus wohlfahrtsstaatlicher Sicht. Im ersten Schritt werden zunächst die theoretischen Annahmen des Reziprozitätskonzepts auf das Phänomen Alleinerziehender in verschiedenen Wohlfahrtsstaatsarrangements übertragen. Die Form der jeweils institutionalisierten Gegenseitigkeit variiert im internationalen Vergleich. Die wohlfahrtsstaatlichen Rahmenbedingungen Alleinerziehender in Großbritannien und Norwegen dienen im zweiten Schritt zur exemplarischen Veranschaulichung. Die abschließende Betrachtung im dritten Schritt gibt Aufschluss darüber, welches Verhältnis von Gegenseitigkeit zu den allein erziehenden Müttern in den jeweiligen Wohlfahrtsstaaten konstituiert wird und wie sich dieses verändert hat. Frauen kommt eine entscheidende Rolle beim Wandel des Wohlfahrtsstaates einerseits und der familialen Strukturen andererseits zu: ihre Bedeutung als Worker wird betont, gleichzeitig wird ihre Rolle als Carer jedoch dringend benötigt. Doch letztere wird nicht ausreichend mitgedacht. Die (Gegen-)Leistung in Form von Kinderbetreuung für die Inanspruchnahme sozialer Leistungen wird nur bedingt gewürdigt. Die Gabe der allein erziehenden Mütter wird unterschätzt. Damit gerät das Reziprozitätsverhältnis zwischen Wohlfahrtsstaat und Alleinerziehenden in eine Schieflage. (ICG2). Die Untersuchung enthält quantitative Daten. Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum 1998 bis 2006.
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2008/3
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