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Autor/inBoltanski, Luc
Sonst. PersonenSchneider, Marianne (Übers.)
TitelSoziologie der Abtreibung.
Zur Lage des fötalen Lebens.
Gefälligkeitsübersetzung: Sociology of abortion. The situation of foetal life.
QuelleFrankfurt, Main: Suhrkamp (2007), 541 S.Verfügbarkeit 
ZusatzinformationInhaltsverzeichnis
Rezension (1)
Rezension (2)
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Monographie
ISBN978-3-518-58475-0
SchlagwörterErfahrung; Gesellschaft; Einstellung (Psy); Selbstbestimmung; Akzeptanz; Anthropologie; Familie; Mutter; Verwandtschaft; Frau; Eltern; Kind; Geburt; Leben; Schwangerschaft; Schwangerschaftsabbruch; Legalität; Legitimität; Politischer Faktor; Soziologie; Theorie
Abstract"Die Abtreibung gehört auch heute noch zu den umstrittensten Fragen unserer Gesellschaft. Weder findet sie eine breite gesellschaftliche Akzeptanz, noch wird offen über sie gesprochen. Abtreibung ist nach wie vor ein gesellschaftliches Tabu. Eine merkwürdige Grauzone umgibt sie. Das mag durchaus überraschen, da die Abtreibung in den westlichen Ländern unter bestimmten Voraussetzungen legal ist. Das Recht auf Abtreibung gehört zudem zu den Errungenschaften der Frauenbewegung und des Kampfes um die Selbstbestimmung der Frau. Der französische Soziologe Luc Boltanski versucht, diese paradoxe Situation zu erklären. Dabei greift er zum einen auf ausführliche Interviews mit einhundert Frauen zurück, die von ihren persönlichen Erfahrungen mit der Abtreibung berichten, und rekonstruiert zum anderen eine umfassende Geschichte der gesellschaftlichen Abtreibungspraxis von der Antike bis zur Gegenwart. Die Entscheidung für oder gegen Abtreibung, so skizziert Boltanski seine Hauptthese, erweist sich dabei als unauflösbarer Widerspruch, der der gesellschaftlichen Ordnung insgesamt innewohnt: Einerseits ist jedes einzelne menschliche Wesen einzigartig und unersetzbar, andererseits ist seine Austauschbarkeit Grundvoraussetzung dafür, dass sich die Gesellschaft fortwährend demographisch erneuert. Diese Paradoxie wiederholt sich in der symbolischen Ordnung, die der Schwangerschaft, der Geburt und der Abtreibung ihre gesellschaftlichen Regeln gibt" (Autorenreferat).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2008/1
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