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Autor/inn/enAltenschmidt, Karsten; Kotsch, Lakshmi
Titel'Sind meine ersten Eier, die ich koche, ja'.
Zur interaktiven Konstruktion von Selbstbestimmung in der Persönlichen Assistenz körperbehinderter Menschen.
Gefälligkeitsübersetzung: 'They're my first eggs I am making, Yes'. Interactive construction of self-determination in personal assistance for physically handicapped persons.
QuelleAus: Waldschmidt, Anne (Hrsg.); Schneider, Werner (Hrsg.): Disability Studies, Kultursoziologie und Soziologie der Behinderung. Erkundungen in einem neuen Forschungsfeld. Bielefeld: transcript Verl. (2007) S. 225-247Verfügbarkeit 
ReiheDisability Studies. Körper - Macht - Differenz
BeigabenAbbildungen 1
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN978-3-89942-486-7
SchlagwörterKompetenz; Sozialer Raum; Handlung; Selbstbestimmung; Interaktion; Handlungsorientierung; Video; Soziale Bewegung; Hausarbeit; Behindertenhilfe; Behinderung; Körperbehinderung; Alternative; Konzeption; Modell; Situation; Assistent; Individuum; Pflegepersonal; Goffman, Erving; Deutschland
Abstract"Der Anspruch, die Selbstbestimmung von körperbehinderten Menschen zu befördern, ist Kernstück eines von der emanzipatorischen Behindertenbewegung entwickelten Unterstützungskonzeptes - dem Modell der Persönlichen Assistenz. Die z.B. angesichts 'totaler Institutionen' (vgl. Goffman 1972) der Behindertenhilfe klassische Machtlosigkeit von Menschen, die auf umfassende Unterstützung angewiesen sind, soll dabei durch eine nunmehr weitgehende Kontrolle über die eigenen Belange ersetzt werden. Das Modell der Persönlichen Assistenz sieht vor, dass behinderten Assistenznehmerinnen Assistentinnen zur Seite gestellt werden, die Tätigkeiten nach ihren Vorgaben ausführen. Entsprechend beabsichtigt das Assistenzmodell in seinem Kern eine massive Abkehr von bisher in professionellen Hilfesituationen erfahrenen Machtverhältnissen. In diesem Beitrag fragen wir nach der typischen Ordnung, die die Interaktion zwischen körperbehinderten Menschen und ihren Assistentinnen regelt. Dabei steht das Konzept der Selbstbestimmung behinderter Menschen bzw. dessen interaktive Verwirklichung im Mittelpunkt unseres Interesses. Wie verwirklichen die Beteiligten interaktiv die Vorgabe 'Selbstbestimmung der Assistenznehmerin', und woran scheitern sie im Zweifelsfall? Was bedeutet Selbstbestimmung der Assistenznehmerin handlungspraktisch? Um diesen Fragen nachzugehen, greifen wir im Wesentlichen auf Überlegungen des amerikanischen Soziologen Erving Goffman (1922-1982) und dessen Ausführungen zur 'Interaktionsordnung' (Goffman 1994) zurück (Kap. I.), bevor wir das Modell der Persönlichen Assistenz vor dem Hintergrund seiner geschichtlichen Entwicklung und in Abgrenzung zu herkömmlichen Formen der Behindertenhilfe bzw. von ambulanter Pflege vorstellen (Kap. 2.). Daran anschließend diskutieren wir die Implikationen, die sich aus diesem Modell für die assistierende Interaktion ergeben (Kap. 3.) und analysieren dann eine Interaktionssequenz, die wir videografisch aufgezeichnet haben (Kap. 4.)." (Autorenreferat).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2008/1
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