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Autor/inBrumlik, Micha
TitelCharakter, Habitus und Emotion oder die Möglichkeit von Erziehung?
Zu einer Leerstelle im Werk Pierre Bourdieus.
Gefälligkeitsübersetzung: Character, habits and emotion or the possibility of education? An empty space in the work of Pierre Bourdieu.
QuelleAus: Friebertshäuser, Barbara (Hrsg.); Rieger-Ladich, Markus (Hrsg.); Wigger, Lothar (Hrsg.): Reflexive Erziehungswissenschaft. Forschungsperspektiven im Anschluss an Pierre Bourdieu. Wiesbaden: VS Verl. für Sozialwissenschaften (2006) S. 143-156
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Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN3-531-14813-3
DOI10.1007/978-3-531-90294-4_8
SchlagwörterErziehung; Erziehungswissenschaft; Forschungsergebnis; Forschungsmethode; Methodologie; Chancengleichheit; Soziale Ungleichheit; Emotionalität; Entfremdung; Persönlichkeit; Soziologie; Habitus; Reflexivität; Theorie; Migrant; Bourdieu, Pierre; Deutschland; Frankreich
AbstractDer Beitrag beschäftigt sich kritisch mit der Habitustheorie von Pierre Bourdieu als Fundament seiner Studie 'Das Elend der Welt' Anfang der 1990er Jahre. Hier wird eine Welt beschrieben, die es auch in den Banlieus so nicht mehr gibt mit der Konsequenz, dass die von einer radikalislamistischen Ideologie mit verursachte Formation einer Immigrantenjugend nicht vorhergesagt wurde, die ihre Wut auf die Verhältnisse in den Jahren 2001 bis 2004 in Rassismus, Brandanschlägen und Schändung von nicht muslimischen Gebetshäusern äußerte. Eine Ursache dieses prognostischen Versagens dürfte nicht nur in der Vernachlässigung der Religion liegen, sondern auch in der grundbegrifflichen Vernachlässigung der emotionalen Basis sozialen Handelns. Vor diesem Hintergrund belegt der Autor die These, dass es entgegen anders lautenden Annahmen solche Replikationsstudien für Deutschland bereits gibt - allerdings mit einer Stoßrichtung und einer Perspektive, die jener Bourdieus genau entgegengesetzt ist. Die Ausführungen machen deutlich, dass die sachliche, vor allem die methodologische Schlüssigkeit von Bourdieus Soziologie von einer Theorie der Emotionen abhängt, die als Leerstelle zwischen einer Theorie des körperlichen Habitus sowie einer Theorie sozialer Strukturen klafft. Sie zu entfalten, wäre Aufgabe einer Theorie sozialer Emotionen, die im Werk Bourdieus zwar enthalten, aber aus Gründen der von ihm als selbstverständlich unterstellten Solidarität mit den Unterprivilegierten - jedenfalls von ihm - nicht artikuliert werden konnte. (ICG2). Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum 2001 bis 2005.
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2007/4
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