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Autor/inPichlbauer, Michaela
TitelIntendierte und nicht intendierte Folgen von Interaktionsprozessen in Evaluationen am Beispiel eines Organisationsentwicklungsprojektes an einer deutschen Universität.
Gefälligkeitsübersetzung: Intentional and unintentional consequences of interaction processes in evaluations, using an organizational development project at a German university as an example.
QuelleAus: Rehberg, Karl-Siegbert (Hrsg.): Soziale Ungleichheit, kulturelle Unterschiede: Verhandlungen des 32. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie in München. Teilbd. 1 und 2. Frankfurt, Main: Campus Verl. (2006) S. 3886-3896
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Beigabengrafische Darstellungen
Sprachedeutsch
DokumenttypCD-ROM; online; Sammelwerksbeitrag
ISBN3-593-37887-6
URNurn:nbn:de:0168-ssoar-142447
SchlagwörterEvaluation; Forschungsergebnis; Forschungsplanung; Forschungspraxis; Methode; Teilnehmende Beobachtung; Interaktion; Forschungsstand; Wissenschaft; Hochschule; Organisationsentwicklung; Forschungsgegenstand; Forschungsprojekt; Deutschland
Abstract"Evaluation folgt einer anderen Logik als Forschung: Sie ist unmittelbarer der praktischen Nutzbarkeit ihrer Ergebnisse verpflichtet, sie wird nicht in erster Linie durchtheoretisch abgeleitete Hypothesen sondern überwiegend durch die Fragestellungen der jeweils Beteiligten geleitet und sie soll vor allem explizite Bewertungen ermöglichen, um daraus Schlüsse für weiteres konkretes Handeln zu ziehen. Das Verhältnis von Evaluation und Wissenschaft ist daher an einigen Stellen problematisierbar. Vor allem Fragen nach der Beeinflussung des Untersuchungsgegenstandes durch verschiedene Formen von Forschung (als nicht intendierte Folgen von unvermeidlichen Interaktionsprozessen) stellen sich hier in deutlich sichtbarer Form. Wenn es sich zudem um Evaluationen im Organisationsentwicklungskontext handelt, kann dieses Problem sogar zu einer intendierten Zielsetzung werden, die da heißt: Die Evaluationsoll für den zu evaluierenden Prozess eine formative Funktion erfüllen. Im Gegensatzzu dem instruktiven wissenschaftlichen Grenzfall einer nicht teilnehmenden, verdeckten (also interaktionsfreien) Beobachtung ist eine prozessorientierte Evaluation im Rahmen von Organisationsentwicklungsprojekten gar nicht erst versucht, unweigerlich durch Interaktionsprozesse stattfindende Beeinflussungen zu minimieren bzw. zuinvisibilisieren. Im Gegenteil: Sie darf und muss ihr Augenmerk auf ihren eigenen Einfluss auf den untersuchten Prozess richten. Inwiefern wissenschaftliche Methoden wiederum dazu eingesetzt werden können, diesen Grenzfall auf der Praxisseite zu reflektieren, ist dann allerdings nicht nur praktisch sondern auch wissenschaftlich interessant. Wie eine diesbezüglich reflektierte Projektkonzeption aussehen kann, wird anhand einer prozessbegleitenden Evaluation eines Organisationsentwicklungsprojektes an einer deutschen Universität exemplarisch dargestellt. In einem systematisch angelegten 'feed-within-Prozess' wurde hier versucht, die Asymmetrie der Handlungskonstellation zu resymmetrisieren und auch nicht intendierte Nebenfolgen der Evaluation als Interaktionsgeschehen beobachtbar zu machen. Eine nicht intendierte Folge von Interaktionsprozessen wurde allerdings auch in dieser Projektkonzeption ausgeblendet: Der Einfluss, den der Evaluationsprozess auf die EvaluatorInnen ausübt." (Autorenreferat).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2007/2
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