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Autor/inSchäfers, Jochen
TitelZum Problem der Professionalität der Geburtshilfe anhand der Selbstdeutung eines gynäkologischen Geburtshelfers.
Gefälligkeitsübersetzung: The problem of the professionalism of obstetrics based on the self-interpretation of a gynecological midwife.
QuelleAus: Bollinger, Heinrich (Hrsg.); Gerlach, Anke (Hrsg.); Pfadenhauer, Michaela (Hrsg.): Gesundheitsberufe im Wandel. Soziologische Beobachtungen und Interpretationen. Frankfurt, Main: Mabuse Verl. (2005) S. 223-238Verfügbarkeit 
ReiheWissenschaft. 95
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN3-935964-93-5
SchlagwörterMutter; Kind; Geburtshilfe; Professionalisierung; Hebamme; Arzt; Klient
Abstract"Die Fruchtbarkeit der Oevermannschen Professionalisierungstheorie für eine Theorie geburtshelferischen Handelns erweist sich gerade darin, dass ihre Rezeption bzw. Anwendung auf den Fall der Geburtshilfe zunächst dazu nötigt, deren Notwendigkeit zu hinterfragen, somit in der Professionalität der Geburtshilfe ein Problem zu sehen. Die Frage, worin die stellvertretende Krisenlösung im Arbeitsbündnis, laut Oevermann der Kern professionellen (vor allem des therapeutischen) Handelns, in der Geburtshilfe besteht, ist nämlich keineswegs trivial, bzw. erzeugt sogar zunächst Irritation: Impliziert doch der Begriff Geburtshilfe allgemein (also nicht terminologisch auf die medizinische Fach- bzw. Subdisziplin eingeschränkt) verstanden nur Hilfe bei einem Prozess, der im Prinzip ohne Hilfe ablaufen kann und bei dem Eingriffe von außen störend sind. Es muss aber andererseits, wenn professionelle Geburtshilfe mehr umfassen soll als reine geburtsmedizinische Intervention, auch bei einem nicht-pathologischen Geburtsverlauf ein Arbeitsbündnis vorliegen. Es soll also hier zunächst unabhängig von konkreteren Fragen wie der, ob der Hebammenberuf nun als Profession oder Semiprofession zu gelten hat, die Professionalität der Geburtshilfe überhaupt thematisiert werden, und zwar in zwei Schritten: Zuerst soll gezeigt werden, dass gerade die geburtshelferische Maxime der Nichtintervention, welche sich sozialisationstheoretisch begründen lässt, darauf verweist, dass nicht nur die Mutter, sondern die Einheit von Mutter und Kind Klient der Geburtshilfe ist. Dies soll dann anhand der Interpretation eines Interviews (bzw. dessen Anfang) mit einem gynäkologischen Geburtshelfer vertieft werden, indem dessen implizite Theorie des geburtshelferischen Arbeitsbündnisses mit den Mitteln der objektiven Hermeneutik herausgearbeitet wird." (Textauszug).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2007/1
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