Frühe Kommunikation in der Mutter-Kind-Interaktion und Entwicklungsverläufe im Säuglings- und Kleinkindalter.

Autor/inn/en	Pauli-Pott, Ursula; Schneider, Annette
Titel	Frühe Kommunikation in der Mutter-Kind-Interaktion und Entwicklungsverläufe im Säuglings- und Kleinkindalter.
Quelle	In: Frühförderung interdisziplinär, 25 (2006) 1, S. 26-36Infoseite zur Zeitschrift PDF als Volltext Link als defekt meldenVerfügbarkeit
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN	0721-9121
Schlagwörter	Angst; Bindungsverhalten; Depression; Elternverhalten; Emotionalität; Kommunikation; Mutter-Kind-Beziehung; Persönlichkeit; Psychosoziale Entwicklung; Sensibilität; Verhalten; Säugling; Elternrolle; Mutter; Eltern; Mutter-Kind-Interaktion; Mutter-Kind-Kommunikation; Kleinkind; Kleinkindalter; Säuglingsalter; Entwicklung; Problem
Abstract	Merkmale der frühen Mutter-Kind-Interaktion sind mit Prozessen der sozialen Anpassungsentwicklung und der mentalen Reifeentwicklung verbunden. Dies hat sich in verschiedenen Forschungsarbeiten gezeigt. In einer eigenen Längsschnittstudie mit insgesamt 101 gesunden erstgeborenen Säuglingen und deren Eltern wird der Frage nachgegangen, ob und wie Temperamentsmerkmale des Kindes diese Zusammenhänge beeinflussen könnten. Es wird ein Überblick über einige Ergebnisse dieser Studie gegeben. Deutlich wurde, dass eine geringe mütterliche Reaktivität/Feinfühligkeit, erhöhte Depressivität, Partnerschaftskonflikte und unsichere Bindungsbeziehungen mit der Entwicklung erhöhter Ängstlichkeit oder der Entwicklung von Verhaltensproblemen beim Säugling assoziiert sind. Bei genauerer Betrachtung allerdings waren viele dieser Zusammenhänge bei Säuglingen mit einer hohen negativen Emotionalität sehr viel deutlicher ausgeprägt als bei Säuglingen mit einer geringen negativen Emotionalität. Dies spricht für eine besondere Empfindlichkeit dieser Kinder für ungünstige Umwelteinflüsse. Es wird daher dafür plädiert, das kindliche Temperament bei der Durchführung von Fördermaßnahmen zu berücksichtigen. (ZPID).
Erfasst von	Leibniz-Institut für Psychologie, Trier
Update	2007/1