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Autor/inSchultebraucks, Meinolf
TitelBiographisches Wissen an den Grenzen von Normalität und Behinderung.
Gefälligkeitsübersetzung: Biographical knowledge at the limit of normality and handicap.
QuelleDortmund (2004), 451 S.
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Dortmund, Univ., Diss., 2004.
BeigabenAnhang
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; Monographie; Graue Literatur
URNurn:nbn:de:101:1-201103292435
SchlagwörterSoziale Isolation; Freundschaft; Selbstbild; Soziale Integration; Sozialisation; Kindheit; Familie; Schule; Subjekt (Phil); Wertesystem; Sozialer Status; Beruf; Berufliche Integration; Berufswahl; Theologie; Behinderung; Körperbehinderung; Freizeit; Hochschulschrift; Behinderter; Beck, Ulrich; Deutschland
AbstractDie Studie beschäftigt sich mit der Erforschung und Darstellung der Lebenssituation von Menschen an den Grenzen von Normalität und Behinderung auf der Grundlage biographischer Interviews. Die theoretische Grundlagen zum Subjektsein und zur Subjektwerdung behinderter Menschen bilden die praktische sowie politische Theologie, die wertgeleitete Heilpädagogik und die Normalismusforschung. Die Individualtheorie von U. Beck und E. Beck-Gernsheim ist nicht nur Grundlage für die hier verwendete biographische Lebensgeschichtsforschung, sondern sie weist auch auf die Belastungen und Gefährdungen der vom Subjekt zu leistenden Selbstorganisation des eigenen Lebens, der eigenen Biographie hin. Auf der Grundlage der Selbstexplorationen von zwei Autobiographinnen und einem Autobiographen mit Körperbehinderung wird nachgezeichnet, welche Plausibilitäts- und Normalisierungsstrategien die Subjekte anwenden, um ihre an den Grenzen von Normalität und Behinderung angesiedelten Biographien in Beziehung zur Situation der postmodernen Gesellschaft zu konstruieren. Die biographischen Interviews intendieren die Exploration der eigenen Lebensgeschichte und der Darstellung des eigenen Selbst, das soziale Zuschreibung auszubalancieren hat. Gleichzeitig wird anhand der Darstellung der Lebensgeschichten der drei Autobiographen untersucht, welche Strategien sie in der Kommunikationssituation des biographischen Interviews verwenden, um sich selbst zu vergegenwärtigen. Den geäußerten Erfahrungen der Interviewpartner zufolge ist die gesellschaftliche Situation wesentlich durch strukturelle Gewalt gegen die Gruppe der körperbehinderten Menschen gekennzeichnet sowie durch verschärfte ideologische Ausgrenzungsstrategien ihnen gegenüber. Darüber hinaus fühlen sich die Autobiographen als behinderte Menschen durch anstehende Sparmaßnahmen im Gesundheitswesen gefährdet und sogar bedroht. Die Ergebnisse der biographischen Studie werden abschließend so verdichtet, dass sie theoriefähig werden und damit einen Beitrag zum wissenschaftlichen Diskurs der theologischen Subjekttheorie, der behindertenpädagogischen Normalismusforschung und der soziologischen Lebensgeschichtsforschung leisten können. (ICG2). Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum 1980 bis 2003.
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2006/2
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