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Autor/inn/enDeimann, Pia; Kastner-Koller, Ursula; Benka, Margareta; Kainz, Sabine; Schmidt, Helene
TitelMütter als Entwicklungsdiagnostikerinnen. Der Entwicklungsstand von Kindergartenkindern im Urteil ihrer Mütter.
QuelleIn: Zeitschrift für Entwicklungspsychologie und pädagogische Psychologie, 37 (2005) 3, S. 122-134Infoseite zur ZeitschriftVerfügbarkeit 
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0049-8637
SchlagwörterEvaluation; Einstellung (Psy); Entwicklungspsychologie; Mutter-Kind-Beziehung; Entwicklungsdiagnostik; Kindheit; Mutter; Eltern; Kind; Entwicklung
AbstractDie Frage, ob Eltern als Diagnostiker über ausreichende Fähigkeiten verfügen, um den Entwicklungsstand ihrer Kinder einschätzen zu können, wird in der angewandten entwicklungspsychologischen Forschung immer wieder aufgeworfen und kontrovers diskutiert. Einerseits werden Eltern als Experten gesehen und ihre Informationen über das Kind als relevanter beurteilt als Testinformationen, die beim Kind selbst erhoben wurden, andererseits zeigen eine Reihe von empirischen Befunden, dass Eltern ihre Kinder in der Regel überschätzen. Ziel der Studie war es zu untersuchen, ob die Einschätzung von Müttern bezüglich der Entwicklung ihres Kindes unterschiedlich ausfällt, wenn Mütter von normal entwickelten Kindern und Mütter von Kindern mit Verhaltensauffälligkeiten befragt werden. Dazu wurde der Entwicklungsstand von 40 Kindergartenkindern im Alter von drei bis sechs Jahren mit sozialen Auffälligkeiten sowie von 40 altersgleichen Kindern mit unauffälligem Sozialverhalten mit dem "Wiener Entwicklungstest" (WET) untersucht. Zugleich wurden die Mütter dieser Kinder gebeten, für jeden Subtest des WET einzuschätzen, was ihr Kind würde lösen können. Eine zweifaktorielle multivariate Varianzanalyse mit Messwiederholung war hochsignifikant: Sozial auffällige und unauffällige Kinder weisen ein signifikant unterschiedliches Entwicklungsprofil auf, das von den Müttern generell überschätzt wird. Die signifikante Wechselwirkung zwischen dem Sozialverhalten und der Messwiederholung (Testergebnis des Kindes/Einschätzung der Mutter) ist darauf zurückzuführen, dass Mütter von sozial auffälligen Kindern das Entwicklungsniveau ihrer Kinder um eine Standardabweichung überschätzen, während dieser Effekt bei Müttern unauffälliger Kinder nur 0,3 beträgt. (ZPID).
Erfasst vonLeibniz-Institut für Psychologie, Trier
Update2005/3
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