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Autor/inSietmann, Richard
TitelWissensgesellschaft für alle?
Über die künstliche Verknappung von "Wissen" durch Profitinteressen.
QuelleIn: Forum Wissenschaft, 20 (2003) 2, S. 6-10Infoseite zur Zeitschrift
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BeigabenAbbildungen 4; Anmerkungen 8
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0178-6563
SchlagwörterForschung; Forschungsergebnis; Wissensgesellschaft; Informationsgesellschaft; Multimedia; Urheberrecht; Lehre; Eigentum; Rechtsanspruch; Patentrecht; Hochschullehrer; Hochschule; Geistiges Eigentum; Informationsnutzung; Privileg; Reform; Hochschulbibliothek; Wissenschaftler; Informationspolitik; Informationsvermittlung; Deutschland; USA
AbstractDie verschiedenen gesetzlichen Regelungen und technischen Varianten zum "Schutz des geistigen Eigentums" werden nicht nur die technischen Möglichkeiten der verfügbaren Computer wieder einschränken. Auch immaterielle Güter im Sinne von Ideen und Werken werden einer umfassenden Zugangskontrolle unterworfen und künstlich verknappt. Mit dem DRM-System (Digital Rights Management) z.B. müssten jeder studentische oder wissenschaftliche Zugriff auf Veröffentlichungen kontigentiert und budgetiert werden. Wie erbittert um diese Verknappung gerungen wird, läßt sich an den Auseinandersetzungen um das Forschungsprivileg ablesen. Bisher war es zulässig, für Unterrichts- und Forschungszwecke Kopien von Veröffentlichungen anzufertigen, ohne dafür im Einzelfall die Genehmigung der RechteinhaberIn einholen zu müssen. Das soll mit der Urheberrechtsnovellierung auch bei den neuen Medien so bleiben. Durch eine Ergänzung in Gestalt des Paragraf 52a UrhG ("Öffentliche Zugänglichmachung für Unterricht und Forschung") soll es künftig gestattet sein, "veröffentlichte Werke zur Veranschaulichung im Unterricht für den bestimmt abgegrenzten Kreis von Personen für deren eigene wissenschaftliche Forschung öffentlich zugänglich zu machen," sofern dies keinen kommerziellen Zwecken dient. Der Autor kritisiert die Forderung der Verleger auf ersatzlose Streichung des Schul- und Forschungsprivilegs und beschreibt Initiativen von Wissenschaftlern in Deutschland und den USA, die Publikation ihrer Arbeiten zunehmend selbst in die Hand zu nehmen. (HoF/Text teilweise übernommen).
Erfasst vonInstitut für Hochschulforschung (HoF) an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
Update2004_(CD)
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