Behinderte Kinder am Computer. Einsatz von Computerprogrammen in der Diagnostik und der aktiven Förderung behinderter Kinder.

Autor/in	Meyer, Margarete
Titel	Behinderte Kinder am Computer. Einsatz von Computerprogrammen in der Diagnostik und der aktiven Förderung behinderter Kinder. Gefälligkeitsübersetzung: Handicapped children on the computer : use of computer programs in diagnostics and in the active promotion of handicapped children.
Quelle	Karlsruhe: v. Loeper (2000), 113 S.Verfügbarkeit
Reihe	Kommunikation in der Sonderpädagogik
Beigaben	Tabellen
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	gedruckt; Monographie
ISBN	3-86059-134-7
Schlagwörter	Personal Computer; Förderung; Kind; Curriculum; Computer; Behinderung; Körperbehinderung; Sprachbehinderung; Einsatz; Behinderter
Abstract	"In den 52 Jahren meiner beruflichen Tätigkeit stand ich oft hilflos den Kindern gegenüber, die durch eine schwere Beeinträchtigung der Motorik nicht in der Lage waren, die einfachsten Handlungen auszuführen. Die Förderung ihrer geistigen Entwicklung scheiterte zum großen Teil an ihrem Unvermögen, Spielsachen oder einen Stift gezielt zu bewegen. Das oft fehlende Sprachvermögen verschlechterte zusätzlich diese Situation. Vor sieben Jahren erkannte ich, daß gerade diesen Kindern mit einem Computer ein 'Werkzeug' zur Verfügung steht, mit dem sie erstmals im Leben eigene 'Werke' herstellen können. Kommunikationsprogramme mit Sprachausgabe ermöglichen einen sozialen Austausch mit der Umwelt. Damit wurde für mich der Computer in der Förderung schwerst behinderter Kinder zum Lehr- und Lernmittel, selbstverständlich neben den herkömmlichen Materialien. Damals gab es noch sehr wenige geeignete Unterlagen. Seither ist eine Vielzahl von Lernprogrammen, die sich für die Förderung behinderter Kinder sehr gut eignen, erschienen. Für den Pädagogen wird es aber immer schwieriger, einen Überblick über die vorhandenen Programme und deren sinnvollen altersspezifischen und behinderungsgerechten Einsatz zu erhalten. Daher habe ich den Versuch unternommen, 111 mir bekannte Programme (kein Anspruch auf Vollständigkeit) und deren möglichen Einsatz bei der Förderung behinderter Kinder zu beschreiben. Die Ausführungen über die Besonderheiten der Entwicklungsphasen und die Probleme, die in diesen durch eine Behinderung entstehen, bilden die Grundlage für die Definition von Förderzielen mit den entsprechenden Inhalten, bezogen auf die Arbeit mit dem PC. Dabei war es mir sehr wichtig, die Möglichkeit einer umfassenden Förderung auf der Basis einer sorgfältigen Einschätzung der behinderten Kinder aufzuzeigen. Vielleicht kann diese Arbeit den Pädagogen bei der Planung des Einsatzes eines PC etwas behilflich sein. 'Jedes Neue ist unvollkommen; jedes Neue findet für seine Existenz die denkbar ungünstige Umwelt vor; jedes Neue findet nur wenige Menschen, die es verstehen. Zu diesen Menschen gehören, das sei Eure Aufgabe' (Unsere Schule, Schulzeitung der Hamburger Berlinertorschule 7.3.1929). Auf Grund seiner vielseitigen Erfahrungen im Bereich der Förderung von behinderten Kindern hat Herr Günther Finsterbusch, Diplompädagoge in Berlin, für den theoretischen Teil des Curriculums viele wertvolle Hinweise geben können. Die Entwicklung dieses Curriculums wurde vom Land Kärnten finanziell unterstützt." (Textauszug).
Erfasst von	GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update	2003_(CD)