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Autor/inSuerbaum, Werner
TitelZivilisten zwischen den Fronten: die Mandubier vor Alesia (Caes. Gall. 7,78) und Muslime in Srebrenica.
QuelleIn: Anregung <München), 43 (1997) 1, S. 17-24Verfügbarkeit 
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0402-5563
SchlagwörterVergleich; Krieg; Geschichte (Histor); Moral; Neuzeit; Caesar, Gaius Julius; Bosnien
AbstractCaesar berichtet in Bellum Gallicum von der Belagerung Alesias. Die belagerten Mandubier erwaegen Kannibalismus als letztes Mittel, die Belagerung noch bis zum Eintreffen des Entsatzheeres durchzuhalten. Nicht wehrfaehige Einwohner wurden vertrieben und verhungerten, da Caesar sie auch als Sklaven nicht aufnahm. Caesar nennt den Vorschlag des Kannibalismus "einmalig grausam", sein eigenes Verhalten qualifiziert er nicht. Der Verfasser analysiert an diesem Beispiel moralische bzw. unmoralische Geschichtsschreibung und zieht eine Parallele zum Voelkermord in Srebrenica 1995, nachdem die UNO-Truppen die Stadt verlassen hatten. (ISB).
Erfasst vonStaatsinstitut für Schulqualität und Bildungsforschung, München
Update1998_(CD)
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