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Literaturnachweis - Detailanzeige

 
Autor/inn/enBergmann, Sarah; Klein, Annette Maria; Klitzing, Kai von; Grube, Matthias
TitelBelohnungsaufschub bei Kindern adipöser Mütter: Einfluss des mütterlichen Essverhaltens und der mütterlichen Steuerungsstrategie in der Essenssituation.
QuelleIn: Praxis der Kinderpsychologie und Kinderpsychiatrie, 65 (2016) 6, S. 441-460Infoseite zur Zeitschrift
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Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0032-7034; 2196-8225
DOI10.13109/prkk.2016.65.6.441
SchlagwörterErziehungsmethode; Belohnungsaufschub; Essverhalten; Mutter; Body-Mass-Index; Kind; Körpergewicht; Adipositas; Body-Mass-Index; Risikofaktor; Schutz
AbstractBisherige Studien zeigten einen Zusammenhang zwischen kindlicher Adipositas und Defiziten im Belohnungsaufschub, jedoch existieren noch keine Befunde bei Kindern mit erhöhtem Adipositasrisiko (bedingt durch mütterliche Adipositas). Unklar ist auch, ob Aspekte des mütterlichen Essverhaltens und mütterliche Steuerungsstrategien in der Essensituation die kindliche Fähigkeit zum Belohnungsaufschub beeinflussen. Dies wurde unter Einbezug von "effortful control" und Gewichtsstatus der Kinder überprüft. Die Stichprobe bestand aus 52 Kindern zwischen 36 und 67 Monaten (29 weiblich) mit 26 adipösen bzw. 26 normalgewichtigen Müttern. Die Fähigkeit des Kindes zum Belohnungsaufschub wurde mittels einer Adaption des Marshmallow-Tests erhoben, mütterliches Essverhalten sowie mütterliche Steuerungsstrategien per Fragebögen. In Cox-Regressionen zeigte sich kein signifikanter Einfluss des mütterlichen Gewichtsstatus auf die Fähigkeit des Kindes zum Belohnungsaufschub (kontrolliert für mütterliche Bildung und Body Mass Index des Kindes). Ein verstärkt externales Essverhalten der Mütter stellte einen signifikanten Risikofaktor, "effortful control" dagegen einen Schutzfaktor bezüglich des Essens im Marshmallow-Test dar. Bei Kindern adipöser Mütter scheinen restriktive Strategien mit einem besseren, bei Kindern normalgewichtiger Mütter mit einem schlechteren Belohnungsaufschub einherzugehen. Defizite in der Fähigkeit zum Belohnungsaufschub scheinen bei Kindern mit erhöhtem Adipositasrisiko (noch) nicht vorzuliegen. Es wird verdeutlicht, dass eine frühzeitige Adipositasprävention darauf zielen könnte, externale Essverhaltensweisen der Mütter zu reduzieren und mütterliche Steuerungsstrategien in der Essenssituation zu entwickeln, die die kindliche Selbstregulation verbessern. (ZPID).
Erfasst vonLeibniz-Institut für Psychologie, Trier
Update2017/1
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